66-jährige Autofahrerin schmuggelt Kokain aus den Niederlanden

Münster. Am 12.01.2022 überführten vier Beamtinnen und Beamte der Kontrolleinheit Flughafen Reiseverkehr (KEFR) des Hauptzollamtes Münster eine aus den Niederlanden kommende Autofahrerin mit 540 g Kokain im Gepäck.

Das Fahrzeug mit dänischem Kennzeichen fuhr auf der A30 Richtung Osnabrück. Zwei Beamte folgten dem Fahrer – in der Absicht, ihn einer Kontrolle zu unterziehen -, setzen sich vor das Fahrzeug und leiteten es auf einen Pendlerparkplatz Höhe Laggenbeck.

Der Fahrer war eine 66-jährige Frau, die laut eigenen Angaben gerade auf dem Heimweg nach Dänemark war. Die bewegungseingeschränkte und mit einem Rollator ausgestattete Frau hatte zuvor eine Freundin in Rotterdam besucht.

Die Frage, ob sie Betäubungsmittel (BtM) mit sich führe, verneinte die Frau. Eine anschließende Kontrolle des Fahrzeuges bewies allerdings die richtige Intuition der beiden Zöllner, die zum Zwecke der Durchsuchung ein weiteres Kontrollteam mit einer Kollegin und einem Kollegen anforderten:

Unter dem Fahrersitz entdeckten sie in einer braunen Brötchentüte einen gepressten Block, der nach durchgeführtem Rauschgiftschnelltest die Substanz Kokain auswies. Das vor Ort verwogene Bruttogewicht belief sich auf 540 g. Zusätzlich wurden in der Handtasche der Fahrerin neun Gramm Haschisch in Form von in Aluminiumfolie eingewickelten Kugeln gefunden.

Die Betäubungsmittel wurden spurensicher behandelt und die Fahrerin anschließend vorläufig, unter Belehrung ihrer Rechte und Pflichten bei Einleitung eines Strafverfahrens, festgenommen.

Die weiteren Vernehmungen und Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen am Dienstsitz Nordhorn übernommen.

 

Quelle: Hauptzollamt Münster
Bildquelle: Hauptzollamt Münster

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