Bauer (63†) ertrinkt in 1,70 Meter tiefer Gülle-Grube
Erding (Bayern) – War es ein schrecklicher Unfall oder doch ein tödliches Verbrechen?
In der beschaulichen oberbayerischen Ortschaft Breitasch (129 Einwohner, Landkreis Erding) machten Einheimische am Mittwoch einen furchtbaren Fund: Landwirt Alois S. (†63) lag tot in der Gülle-Grube.
Der 63-jährige Landwirt war zuvor über Stunden vermisst worden. Nachbarn wurden aufmerksam, weil der Traktor neben der Grube stundenlang mit brennendem Licht lief. Sofort alarmierte Einsatzkräfte fanden den 63-Jährigen leblos, er war in der 1,70 Meter tiefen Gülle-Grube ertrunken.
Eine Theorie: Der Bauer wollte Gülle umpumpen, rutschte aus, fiel in die Grube und konnte sich nicht mehr befreien.
Aber auch die Kripo Erding ermittelt. Ein Mitarbeiter des Spurensicherungs-Teams am Samstag zu BILD: „Das Unfallgeschehen wirft noch Fragen auf.“ Auch der Bruder sei befragt worden.
Alois S. lebte nur mit seinem Bruder in dem etwas heruntergekommenen Bauernhof. Ein Nachbar zu BILD: „Die beiden waren sehr zurückgezogen.“
Quelle: bild.de
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