21-jähriger Mann versucht Bundespolizisten zu beißen und anzuspucken
Köln. Gestern Nachmittag (31. Januar) unterstützte die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof bei der Durchsetzung eines angestrebten Hausverbots. Im Zuge der Kontrollmaßnahme versuchte der 21-jährige Betroffene die Beamten zu beißen, anzuspucken und mit Kopfstößen zu treffen. Beruhigen konnte sich der Mann anschließend im Polizeigewahrsam.
Montag gegen 16:45 Uhr forderten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof zur Unterstützung des Hausrechtes an. In der B-Passage hielten zwei Sicherheitsbedienstete eine aggressive Person fest, die sich zuvor vehement weigerte, eine Mund-Nasenbedeckung aufzuziehen und Reisende anpöbelte. Die Beamtinnen und Beamten sprachen den jungen Mann an und versuchten ihm den Ernst der Lage zu verdeutlichen.
Der 21-Jährige ignorierte jedoch die polizeilichen Aufforderungen und zeigte wenig Reaktion. Erst als die Einsatzkräfte den Mann mit zur Dienststelle nehmen wollten, wehrte er sich massiv und fing an, die Maßnahme lautstark in Frage zu stellen. Beim Anlegen der Handfesseln versuchte er die Bundespolizisten zu beißen, sie mit gezielten Kopfstößen zu treffen und anzuspucken.
Durch die Unterstützung weiterer Einsatzkräfte konnte der Mann schlussendlich zur Dienststelle am Breslauer Platz getragen werden. Mittels Fingerabdruckscan stellten die Beamten die Identität des bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getretenen Mannes fest und sicherten Videoaufzeichnungen. Nachdem ein Polizeiarzt die Gewahrsamsfähigkeit bestätigt hatte, wurde der Aggressor zur Verhinderung weiterer Straftaten dem Polizeigewahrsam zugeführt. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs, Widerstands und Beleidigung.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Titelbild: Symbolbild © Bundespolizeidirektion Sankt Augustin