Zofingen AG: Jahresbericht 2021 der Regionalpolizei Zofingen

Im eben publizierten Jahresbericht 2021 zieht die Regionalpolizei Zofingen Bilanz. Eine starke Präsenz in den Gemeinden und die Prävention durch alle Fachgruppen der Regionalpolizei standen im Fokus.

So wurde die Bevölkerung beispielsweise bezüglich Verkehrssicherheit, Cyberkriminalität und Einbrüchen sensibilisiert.

Zur Vermeidung von Unfällen ist die Verkehrsinstruktion an den Schulen zentral. Während rund 1’850 Stunden zeigten die beiden Verkehrsinstruktoren den Kindern vom Kindergarten bis zur 5. Klasse, wie sie sich im Strassenverkehr sicher bewegen. Im Weiteren wurde das Projekt „Polizeiliche Jugendsachbearbeitung im Kanton Aargau“ zusammen mit der Kriminalprävention gestartet. Mit viel Herzblut haben die Jugendsachbearbeitenden der Regionalpolizei Zofingen gezielten Präventionsunterricht an den Mittel- und Oberstufen erteilt. Thema waren dabei hauptsächlich die Sozialen Medien mit Cyberkriminalität und Mobbing. Weiter referierten sie auch über Betäubungsmittel, Suchmittel allgemein sowie Gewalt und deren rechtliche Grundlagen.

Bei monatlich durchgeführten Verkehrskontrollen wurden etliche Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker kontrolliert. In gezielten Aktionen wurden Fahrzeuglenkende, die mit ihrem lärmverursachenden Fahrstil aufgefallen sind oder die lärmsteigernde Fahrzeugmanipulationen vorgenommen haben, an die Staatsanwaltschaften verzeigt. Auch im Bereich der Häuslichen Gewalt sind die Zahlen wieder angestiegen. Im Fall von Häuslicher Gewalt ist die Regionalpolizei oft als erste vor Ort, um die Situation zu entschärfen. Die Erstellung der entsprechenden Polizeiberichte zu Handen der involvierten Amtsstellen bildete einen grossen Teil der täglichen Arbeit.

Gegen Ende Jahr stiegen die Zahlen der Einbrüche im Geschäfts- und Wohnbereich wie auch bei den Kellerabteilen und Einstellhallen. Trotz Aktionen zur Prävention von Dämmerungseinbrüchen, verbunden mit gezielter Präsenz in den Quartieren, konnten die Delikte leider nicht genügend eingedämmt werden. Vor allem in den Herbst- und Wintermonaten ist die Region stark betroffen gewesen.

Die Rechtshilfeersuchen sind im Vergleich zum Vorjahr wieder angestiegen und liegen neu bei 4’878 (Vorjahr: 4’578) Aufträgen pro Jahr. Im Rahmen der Rechtshilfe stellt die Regionalpolizei auf Gesuch von Behörden und Ämtern amtliche Dokumente zu, überführt Schuldnerinnen und Schuldner an das Betreibungsamt oder zieht zum Beispiel im Auftrag des Strassenverkehrsamts Autokontrollschilder und Ausweise ein.

Oberstes Ziel: Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten

Auch im zweiten Jahr forderte die Corona-Pandemie von der Regionalpolizei Zofingen ausserordentliche Flexibilität, Vorsicht, rasche Entscheidungen, transparente Kommunikation sowie Durchhaltewillen. Über allem stand das Ziel, trotz erschwerten Bedingungen gute und möglichst uneingeschränkte Leistungen für die Bevölkerung zu erbringen und die Sicherheit zu gewährleisten. Das hiess in allen Vertragsgemeinden Präsenz zu zeigen und jederzeit für den Notfall gerüstet zu sein.

Nur dadurch war es möglich, den Einwohnerinnen und Einwohnern eine möglichst hohe Sicherheit zu bieten und ein entsprechendes Sicherheitsgefühl zu vermitteln.

Das gesamte Kader der Regionalpolizei Zofingen hat im ersten Halbjahr 2021 in verschiedenen Workshops eine Kaderentwicklung durchlaufen. Dabei sind insgesamt zehn Leitsätze entstanden, die sich in der Führungsarbeit bereits bewährt haben. Mit den Fachgruppen der Verkehrs-, Sicherheits- und Verwaltungspolizei, der Fachgruppe Prävention und der Administration ist die Regionalpolizei organisatorisch sehr gut aufgestellt.

Erfreuliche Finanzzahlen

Die Jahresrechnung 2021 der Regionalpolizei zeigt ein positives Ergebnis. Die Gemeinden werden erneut Rückzahlungen erhalten.

Jahresbericht 2021 der Regionalpolizei hier.


Leitung der Regionalpolizei Zofingen: v.l. Oberleutnant Stefan Wettstein (Polizeichef), Stadtpräsiden- tin Christiane Guyer (Ressortvorsteherin Sicherheit), Adjutant Reto Tresch (Polizeichef-Stv.) Bild: zvg

 

Quelle: Stadt Zofingen
Bildquelle: Stadt Zofingen

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