A6 / Muri – Thun BE: Temporäre Ausschaltung der Geschwindigkeitsharmonisierung
Auf der A6 zwischen Muri und Thun ist seit einigen Jahren die Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung in Betrieb. Aufgrund der zeitgleichen Erneuerung der A6 wurde sie erst in einem Provisorium erstellt.
Nun wird die Anlage definitiv erstellt. Dafür muss sie von Mitte April bis Ende Juli 2022 ausser Betrieb genommen werden.
Auf der A6 zwischen Muri und Thun wurde Anfang 2018 die sogenannte Geschwindigkeits- harmonisierung und Gefahrenwarnung, kurz GHGW, in Betrieb genommen. Ende 2020 folgte die Inbetriebnahme des letzten Teilstückes zwischen Rubigen und Muri in Fahrtrichtung Bern. Das System misst das Verkehrsaufkommen und die gefahrene Geschwindigkeit und erkennt so frühzeitig eine anstehende Staubildung. Durch Herabsetzen der Geschwindigkeit wird die Kapazität der Strasse erhöht und so die Staubildung verhindert oder zumindest verzögert. Seit der Inbetriebnahme konnte die Anzahl Staustunden im Abschnitt reduziert werden.
Als das GHGW-System installiert wurde, lief im selben Abschnitt noch die Gesamterneuerung der A6. Deshalb wurde insbesondere die Verkabelung der Anlage erst als Provisorium erstellt. Da die Arbeiten nun bis Thun-Süd abgeschlossen sind, können die Strom- und Datenleitungen nun definitiv erstellt werden. Dabei wird auch die Kommunikation der Anlage, die heute über das Mobilfunknetz geschieht, auf Glasfaser umgestellt.
Während der Umstellung bleibt die GHGW-Anlage ausgeschaltet. Sie wird am 14. April 2022 ausser Betrieb genommen. Die Arbeiten dauern bis Ende Juli 2022. Während dieser Zeit wird das Tempo nicht an die Verkehrssituation angepasst. Allerdings wird die Geschwindigkeit im Baustellenbereich jeweils auf 100 respektive 80 km/h herabgesetzt. Ab Ende Juli 2022 wird die Anlage dann wieder in Betrieb genommen.
Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
Bildquelle: Bundesamt für Strassen ASTRA