Großmutter und Enkelin wegen Drogenschmuggel festgenommen
Dörpen. Am 2. April ist Ermittlern der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim ein Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität gelungen.
Drei mutmaßliche Drogendealer wurden am Nachmittag durch die Beamtinnen und Beamten in Dörpen vorläufig festgenommen.
Einer 29-Jährigen wird vorgeworfen, gemeinsam mit ihrer 59-jährigen Großmutter sowie mit einem 34-jährigen Mitbewohner einen systematischen Handel unterschiedlicher Drogen betrieben zu haben.
So sollen die beiden weiblichen Beschuldigten mehrfach Betäubungsmittel aus den Niederlanden nach Deutschland für den Verkauf einschmuggelt haben. Außerdem sollen sie die zum Teil harten Drogen an Minderjährige und Heranwachsende veräußert haben. Dem 34-jährigen Mann wird vorgeworfen, die beiden Frauen bei ihren Betäubungsmittelgeschäften unterstützt zu haben. Nach umfangreichen Ermittlungen wurden die beiden Frauen bei einer Verkehrskontrolle an der A 31 am Samstagnachmittag vorläufig festgenommen.
In ihrem Auto stellten die Ermittler neben Bargeld diverse Betäubungsmittel sicher. Anschließend wurden auf Beschluss des Amtsgerichtes Osnabrück die Wohnungen der Beschuldigten in Dörpen durchsucht. Hierbei wurden zahlreiche Beweismittel gefunden, die den Verdacht des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln erhärten. Neben mehreren Gramm Crack und Kokain wurden zudem Bargeld sowie Verpackungsmaterial sichergestellt.
Darüber hinaus wurden die Mobiltelefone aller drei Beschuldigten beschlagnahmt. Die Beschuldigten wurden nach der Vernehmung auf Anordnung der Staatsanwaltschaft mangels Haftgründen entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim
Titelbild: Symbolbild © Anton Gvozdikov – shutterstock.com