Zwei Fahrgäste bedrohen Busfahrer mit Schreckschusswaffe - Zeugenaufruf

Erlangen. Am späten Samstagabend (16.04.2022) zwangen zwei Fahrgäste den Fahrer eines serbischen Linienbusses unter Vorhalt einer Waffe von der Bundesautobahn A3 abzufahren und zu halten.

Anschließend entwendeten die Täter ein Gepäckstück und flüchteten.

Gegen 23:00 Uhr befuhr der Bus mit serbischer Zulassung die A3 in Fahrtrichtung Regensburg. Auf Höhe der Anschlussstelle Höchstadt-Ost (Lkrs. Erlangen-Höchstadt) bedrohten zwei Fahrgäste den Busfahrer mit einer Schusswaffe und zwangen ihn von der Autobahn abzufahren.

Nachdem der Bus kurz vor der Kreuzung zur Bundesstraße 470 hielt, ließen sich die unbekannten Täter aus dem Laderaum ein Gepäckstück aushändigen und flüchteten.

Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen gelang es den Männern unerkannt zu bleiben.

Beschreibung der Unbekannten:

Der jüngere Täter war ca. 25 Jahre alt, ca. 185 cm groß und hatte dunkle Haare. Der zweite Mann war zwischen 50 und 55 Jahre alt, hatte grau melierte Haare, einen leichten Kinnbart und trug eine Brille.

Neben dem Bus hielt zum Tatzeitpunkt an der Autobahnabfahrt außerdem ein Kleinwagen der Marke „Peugeot“. Ob dieser im Zusammenhang mit den unbekannten Tätern steht oder ob der Pkw aus einem anderen Grund an der besagten Stelle hielt, ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen.

Die Kriminalpolizei Erlangen hat ein Verfahren wegen räuberischer Erpressung, Bedrohung und Nötigung gegen die unbekannten Täter eingeleitet. Personen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Vorfall gemacht haben, Angaben zu dem oben genannten Peugeot oder den unbekannten Tätern machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911 2112-3333 zu melden.

 

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken
Titelbild: Symbolbild © Petra Weishaar – shutterstock.com

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