Baby stirbt nach Verbrühungen – Eltern in U-Haft
Pößneck (Thüringen). Ein Elternpaar aus Pößneck in Thüringen sitzt in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: Sie sollen ihr zehn Monate altes Baby nicht zum Arzt gebracht haben – obwohl es am Freitag (7. Oktober 2022) schwere Verbrühungen erlitten hatte.
Wie genau dies geschah, ist noch nicht sicher geklärt. Laut den bisherigen Untersuchungen hat das Baby durch die großflächigen Verbrühungen eine Blutvergiftung erlitten. Daran ist es offenbar gestorben.
Die Eltern (24 und 27 Jahre alt) hätten ihr Baby „nur notdürftig selbst versorgt“, so die Staatsanwaltschaft. Das Kind ist zwei Tage später verstorben. Demnach wurde das Elternpaar am Sonntag festgenommen und sitzt inzwischen in U-Haft.
Die Staatsanwaltschaft will jetzt herausfinden, wie genau das Baby die Verbrühungen erlitten hat.
Quelle: thueringen24.de (bearbeitet von Polizei.news-Redaktion)
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