Autobahn-Verzweigung A1/A5: Hund auf Fahrbahn führt zu gefährlichen Situationen

Am Samstag verirrte sich ein Hund zuerst bei Kriegstetten auf die Fahrbahnen der Autobahnen A1 und rannte dann weiter bis auf die A5 bei Luterbach. Die Kantonspolizei Solothurn versuchte das Tier erfolglos einzufangen.

Einige Verkehrsteilnehmende verliessen ihre Fahrzeuge, um zu helfen: Dies führte zum Teil zu lebensgefährlichen Situationen.

Am Samstagmittag, 22. Oktober 2022, kurz nach 12 Uhr, erreichte die Alarmzentrale mehrere Meldungen, dass sich ein Hund (Jack Russel Terrier) auf der Autobahn A1 bei der Ausfahrt Kriegstetten befindet. Umgehend kümmerten sich mehrere Polizeipatrouillen um den fehlbaren „Verkehrsteilnehmer“ und versuchten das Tier einzufangen. Dieses rannte in Richtung Verzweigung Luterbach auf die Autobahn A5 weiter.

Wegen dem Hund mussten Verkehrsteilnehmende auf der Autobahn teilweise bis zum Stillstand abbremsen oder ausweichen. Weil zahlreiche Personen ihre Fahrzeuge auf der Autobahn auch angehalten und verlassen haben, kam es in der Folge während der Einfangaktion zu kritischen Situationen.

Die Polizei hat mehrere Personen beobachtet, welche ohne die nötigen Sicherheitsvorkehrungen (beispielsweise ohne Warnweste) über die Fahrbahnen dem Tier hinterherrannten, um es einzufangen. Was gut gemeint ist, kann unter Umständen zu lebensgefährlichen Situationen führen. Grundsätzlich ist das Verlassen des Fahrzeugs auf Autobahnen nicht gestattet. Ausser es handelt sich um einen Not-Halt. Die Kantonspolizei Solothurn bittet die Verkehrsteilnehmenden darum in Zukunft bei ähnlichen Situationen unter keinen Umständen das Fahrzeug zu verlassen.

Schliesslich verliess der flüchtige Vierbeiner bei Derendingen die Autobahn A5, wo sich seine Spur verlor. Nach gut einer Stunde wurde die Einfangaktion erfolglos abgebrochen. Gemäss Rückmeldung wurde der Hund gegen Abend aufgefunden und seiner Aufsichtsperson zurückgebracht.

 

Quelle: Kantonspolizei Solothurn
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Solothurn

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