Weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen - Afghanistan und Kolumbien im Fokus
Christen aus mehr als 100 Ländern haben den „Weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen“ mitgetragen. Sie nehmen Anteil und unterstützen die Christen, die wegen ihres Glaubens verfolgt und diskriminiert werden.
Allein in Deutschland wurden mehr als 5.700 Materialpakete zur Gestaltung von Gottesdiensten, Kindergottesdiensten und Gebetstreffen beim christlichen Hilfswerk Open Doors angefordert. Die Evangelische Allianz und Open Doors hatten gemeinsam zum Gebet für Christen in Afghanistan und Kolumbien aufgerufen.
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Christen in Afghanistan müssen mit ihrer Ermordung rechnen
Christen in Afghanistan galten für islamisch-extremistische Gruppen schon seit vielen Jahren als Ungläubige und Feinde. Auch offiziell stand auf Abkehr vom Islam die Todesstrafe. Als Christ in Afghanistan Jesus nachzufolgen war lebensgefährlich. Dennoch war im Land eine Gemeinde aus mehreren Tausend Christen entstanden. Die Gefahr für sie hat sich seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im August 2021 nochmals dramatisch verschärft. Die Taliban gingen von Haus zu Haus, um Christen aufzuspüren und zu ermorden, oft in entsetzlicher Weise.
Deshalb sind viele ins benachbarte Pakistan oder eines der zentralasiatischen Länder geflohen. Doch auch dort sind Christen sehr hoher Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt. Und weil sie keinen offiziellen Flüchtlingsstatus haben, können sie offiziell nicht arbeiten. Sie leiden Hunger und an Krankheiten, dazu kommen traumatische Erlebnisse und ständige Angst davor, als Christ entdeckt zu werden.
Und doch lebt und wirkt die Gemeinde in Afghanistan, im Untergrund und überaus vorsichtig. Die Bitte einer afghanischen Christin soll uns beim Beten Anleitung sein: „Möge der Herr euch an unsere Schmerzen erinnern.“
Afghanistan steht aktuell auf Rang 1 des Weltverfolgungsindex. Kolumbien nimmt Platz 30 ein.
In dem südamerikanischen Land gehört die Mehrheit der Bevölkerung einer christlichen Kirche an. Allerdings werden missionarisch oder in der Verteidigung von Menschenrechten aktive Christen von kriminellen Gruppen, Paramilitärs und Guerillas im Land stark bekämpft. Christen, die aktiv junge Menschen vor Drogen und Kriminalität bewahren, sind denen, die Drogen-, Waffen- und Menschenhandel betreiben, ein Ärgernis und Hindernis, das beseitigt werden muss. Gemeindeleiter und ihre Familien werden deshalb bedroht, erpresst und sogar ermordet, Kirchen werden zerstört oder geschlossen.
Auch nach dem weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen brauchen sie alle dringend unsere Gebete und Unterstützung. Informationen zum Weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen sowie weiterhin die Bestellmöglichkeit für das kostenlose Material finden Sie unter:
Quelle: Open Doors Deutschland
Bildquelle: Open Doors Deutschland