Kanton Basel-Stadt: Kontrolle im „Rotlicht-Milieu“
Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat am Donnerstag 26. Januar 2023 eine Kontrolle im Milieu durchgeführt.
Gemäss dem Schwerpunkt des Regierungsrates des Kantons Basel-Stadt stand die Bekämpfung Menschenhandel, Schwarzarbeit und Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz im Mittelpunkt der Aktion. Sieben Frauen, welche mutmasslich der Prostitution nachgehen, wurden einer Kontrolle unterzogen.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt führte gestern Nacht eine koordinierte Kontrolle im Kleinbasler Rotlichtmilieu durch. In zwei Liegenschaften, in welchen mutmasslich sexuelle Dienstleistungen angeboten werden, wurden alle anwesenden Personen kontrolliert. Sieben Frauen, welche mutmasslich der Prostitution nachgehen, wurden in der Polizeiwache Clara von Spezialistinnen und Spezialisten für Menschenhandel befragt. Hauptziel war es, Informationen zu organisiertem Menschenhandel zu sammeln und gegen diesen vorzugehen. Bei den kontrollierten Frauen wurden keine Verstösse festgestellt. Im Rahmen der Kontrolle konnten kleine Mengen von Betäubungsmittel sichergestellt werden. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.
An der Aktion waren neben Mitarbeitenden der Kantonspolizei auch Mitarbeitende des Migrationsamts, des Amts für Wirtschaft und Arbeit und der Staatsanwaltschaft beteiligt.
In diesem Zusammenhang erinnert die Kantonspolizei an die Online-Kampagne „Hast du Eier, Freier?“ als Initiative gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel in der Schweiz. Diese wurde von der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) und der Kantonspolizei Basel-Stadt im September 2021 lanciert. Mehr kann der Medienmitteilung vom 3. März 2022 entnommen werden.
Quelle: Kantonspolizei Basel-Stadt
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Basel-Stadt