Bundespolizei sperrt Gleise wegen „herrenlosem Gepäckstück“

Köln. Am 06.02.2023 gegen 16:15 Uhr musste die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof den Bahnsteig 10/11 räumen. Grund dafür war ein grauer Rucksack ohne Besitzer.

Die Kräfte vor Ort konnten zunächst keine Gefahr ausschließen und forderten den Entschärfungsdienst der Bundespolizei an.

Die Bundespolizei wurde Montagnachmittag alarmiert, weil Reisenden ein herrenloser Rucksack am Bahnsteig aufgefallen war. Einsatzkräfte veranlassten Ausrufe über die Lautsprecher und werteten entsprechende Videoaufzeichnungen aus. Dort war zu sehen, dass ein Mann den Rucksack abgestellt, sich hingesetzt und danach unvermittelt einen Zug genommen hatte. Die Polizistinnen und Polizisten räumten den Bahnsteig und forderten den Entschärfungsdienst der Bundespolizei an.

Noch vor Eintreffen des Entschärfungsdienstes erschien doch noch der rechtmäßige Eigentümer – die Bundespolizei gab Entwarnung. Durch die Sperrung von ca. 15 Minuten hatten sechs Züge eine Verspätung von über 80 Minuten und es gab vier Teilausfälle.

Um Verspätungen, aber auch mögliche Regressforderungen zu vermeiden, rät die Bundespolizei das Reisegepäck ständig im Blick zu behalten und nah bei sich zu tragen. Dies schützt gleichzeitig vor Taschendieben.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Titelbild: Symbolbild © Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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