Unbekannte schlagen auf Reisende ein - Bundespolizei sucht Zeugen
Hagen / Bochum / Wuppertal / Schwelm. Gestern Nachmittag (11. April) sollen zwei bisher unbekannte Männer versucht haben, auf der Fahrt der RE 16 nach Bochum zwei Reisende zu bestehlen. Als dies misslang, schlugen sie auf die Geschädigten ein.
Gegen 14 Uhr betraten die 39-jährige Rollstuhlfahrerin und ihr 40-jähriger Begleiter im Hagener Hauptbahnhof die RE 16 in Richtung Bochum Hauptbahnhof.
Während der Fahrt, sollen sich die beiden jungen Männer den besagten Reisenden bereits unangenehm nah genähert haben. Schließlich sollen sie die Frau aus Schwelm und den Mann aus Wuppertal nach Geld gefragt haben, was diese verneinten. Daraufhin sollen sich die Tatverdächtigen an dem Rucksack des Wuppertalers zu schaffen gemacht haben. Der 40-Jährige zog daraufhin sein Eigentum bei Seite.
Beim Ausstieg aller Beteiligten im Bochumer Hauptbahnhof sollen die Männer erneut auf die Reisenden zugegangen sein und sie in einer unbekannten Sprache angesprochen haben. Anschließend sollen beide den Wuppertaler mit Schlägen und Tritten angegriffen haben. Auch die im Rollstuhl sitzende Schwelmerin soll angegriffen worden sein. Als mehrere Zeugen den Geschädigten zur Hilfe kamen, flüchteten die Unbekannten in die Bochumer Innenstadt.
Die Bundespolizei fahndete zusammen mit Kräften der Polizei Bochum bisher erfolglos nach den Tätern und sicherte anschließend die Videoaufzeichnungen aus dem Hauptbahnhof. Der leicht verletzte 40-Jährige verzichtete vor Ort auf eine ärztliche Behandlung. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchtem Diebstahl ein.
Die Bundespolizei bittet um Mithilfe der Bevölkerung. Wer kann Angaben zu den Tatverdächtigen machen, welche bereits in der RE16 von Hagen nach Bochum Reisende belästigt haben. Die Tat ereignete sich am Dienstag, den 11. April gegen 14 Uhr.
Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Dortmund unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder an jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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