Photovoltaikanlage gerät in Brand
Henstedt-Ulzburg. Am Montag, den 17.04.2023 alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn mit dem Stichwort FEU G (Feuer, größer Standard) die Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg.
In der Leitstelle gingen zu dem Zeitpunkt mehrere Notrufe ein, in der mitgeteilt wurde, dass es im Dachbereich eines mehrgeschossigen Hauses brennen soll.
Der mitalarmierte Rettungswagen war kurz nach Notrufeingang vor Ort und konnte die Lage bestätigen, sodass seitens der Leitstelle auf Anforderung des Einsatzleiters das Stichwort auf FEU2 (Feuer- zwei Löschzüge) erhöht wurde.
Auf dem Dach des Hauses befanden sich mehrere Photovoltaikanlagen, wo es aus ungeklärter Ursache zu dem Schadenfeuer kam.
Einsatzleiter Nils-Peter Schulz ließ umgehend 2 Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz zur Brandbekämpfung mittels CO₂-Löscher auf das Dach vorrücken, um größeren Schaden zu vermeiden. Ein weiteres C-Strahlrohr stand für den Einsatz in Bereitstellung.
Neben der Photovoltaikanlage wurde das Dach im Bereich des Feuers auf einer Fläche von ca. 2x2m in Mitleidenschaft gezogen. Der beschädigte Dachbereich wurde durch die Feuerwehr geöffnet und umfangreich mittels Wärmebildkamera kontrolliert, um eine etwaige Brandausbreitung zu vermeiden. Zwischenzeitlich wurde seitens der Feuerwehr eine Elektrofachkraft sowie der Netzbetreiber angefordert, da auch nach Beschädigung der Anlage diese weiterhin Strom produziert und für die Einsatzkräfte eine nicht unerhebliche Gefährdung darstellt.
Nach ca. einer Stunde konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.
Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand. Das Wohnhaus war bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte geräumt worden.
Zur Schadenshöhe oder Schadensursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Eingesetzte Kräfte:
Gemeindewehr der Freiwilligen Feuerwehr Henstedt-Ulzburg mit ca. 35 Einsatzkräften Kreisfeuerwehrverband Segeberg mit einem Pressesprecher Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein mit einem Rettungswagen Polizei Bad Segeberg und Pinneberg Energieversorger.
Quelle: Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Segeberg