Ohne Ticket im Zug - Bundespolizei nimmt Gesuchten fest

Köln. Freitagnachmittag (21. April) fuhr ein 26-Jähriger ohne gültigen Fahrschein von Frankfurt Main Richtung Köln.

Im Rahmen der Kontrolle stellten Einsatzkräfte der Bundespolizei fest, dass der Mann zur Festnahme ausgeschrieben war – es klickten die Handschellen. Die nächsten 88 Tage verbringt der Gesuchte erstmal in Haft.

Freitag gegen 15:30 Uhr fuhr der ICE 14 (Frankfurt/Main – Brüssel) in den Kölner Hauptbahnhof ein. An Bord ein 26-jähriger Fahrgast, der bei der Kontrolle durch das Zugpersonal kein gültiges Ticket vorzeigen konnte. Einsatzkräfte der Bundespolizei stellten die Identität des Bahnreisenden fest und ermittelten, dass der Mann durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main mittels Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben war.

Doch nicht nur wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde der 26-jährige Marokkaner gesucht: Die zentrale Ausländerbehörde in Darmstadt fahndete zur Abschiebehaft ebenfalls nach dem Mann. Zur Strafvollstreckung von 88 Tagen Haftstrafe nahmen die Beamtinnen und Beamten den Gesuchten fest und zogen eine Sicherheitsleistung von ca. 7.000 Euro für zu erwartende Kosten der Abschiebung ein.

Weiterhin fertigten die Einsatzkräfte eine Strafanzeige wegen des Erschleichens von Leistungen sowie wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet Deutschland.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Titelbild: Symbolbild © Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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