Air Zermatt: Zweimal Happy End am Matterhorn
Die Air Zermatt flog vergangene Woche die ersten Rettungseinsätze der Saison am Matterhorn. Bei der ersten Mission handelte es sich um einen Suchflug während der Nacht mit einem unerwarteten Ende.
Bei der anderen Rettung halfen die Retter der Air Zermatt zwei Bergsteigern, die sich auf dem Gipfel des Matterhorns in einer schwierigen Situation befanden und erfolgreich evakuiert wurden.
Am Matterhorn hat die neue Bergsteiger-Saison begonnen. Mit Auswirkungen auf die Retter der Air Zermatt: Am Freitag bestiegen zwei Schweizer Bergsteiger das Matterhorn. Kurz unterhalb des Gipfels gerieten die beiden in eine schwierige Situation und waren blockiert, jedoch unverletzt. Am Freitagnachmittag startete die Air Zermatt zusammen mit einem Rettungsspezialisten zu einer Evakuierung. Aufgrund starken Nebels am Gipfel des Matterhorns mussten jedoch mehrere Evakuierungsversuche sprichwörtlich in letzter Sekunde abgebrochen werden, so dass die Bergsteiger am Matterhorn übernachten mussten. Am Samstagmorgen startete die Air Zermatt erneut zu einem Evakuierungsflug. Die beiden Alpinisten konnten sicher auf die Basis nach Zermatt geflogen werden.
Überraschende Wendung bei Nachteinsatz am Matterhorn
Bereits am Donnerstagabend gegen 21.30 Uhr wurde die Air Zermatt von der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation KWRO zu einem Notfall am Matterhorn gerufen. Fünf Bergsteiger aus Frankreich wollten das Matterhorn besteigen. Zwei Alpinisten dieser Gruppe brachen den Aufstieg ab und kehrten nach Hause zurück. Als die beiden den Rest der Gruppe am Abend telefonisch nicht erreichen konnten, riefen sie die KWRO um Hilfe. Die Air Zermatt startete noch in der Nacht zu einem Suchflug, bei dem das Matterhorn mit Scheinwerfern nach den vermissten Alpinisten abgesucht wurde. Während dem Suchflug nahm dieser Einsatz jedoch eine überraschende Wendung: Eine Patrouille der Polizei fand die vermissten Bergsteiger im Parkhaus Matterhorn Terminal Täsch.
Quelle: Air Zermatt
Titelbild: Christian Pfammatter