Erdbunker mit 10.800 Schmuggelzigaretten ausgehoben

Berlin. Am gestrigen Mittwoch, 21.06.2023, führten Beamte einer mobilen Kontrolleinheit des Hauptzollamtes Berlin verdachtsunabhängige Kontrollen im Bereich Berlin-Pankow durch.

Bei der abendlichen Kontrolle eines einschlägig bekannten Handelsplatzes in Berlin Pankow, verhielt sich die Tabakspürhündin „Dara“ sehr aufmerksam. Sie verharrte an zwei Plätzen starr. Dies ließ die Vermutung aufkommen, dass im Gelände Zigaretten versteckt sind.

Durch die feine Spürnase von „Dara“ konnten in zwei Erdbunkern auf dem verwilderten Gelände an einer Bahnstraße in Pankow insgesamt 10.800 Stück unversteuerte Zigaretten festgestellt. Die hinterzogenen Abgaben betragen rund 2.500 Euro.


Erdbunker mit Zigaretten

Zollhündin Dara erschnüffelt Zigaretten

Zusatzinformation:

Spürhunde können darauf konditioniert werden, aktiv oder passiv zu signalisieren, dass sie einen bestimmten Geruchsstoff wahrgenommen haben (Anzeigeverhalten). Zum aktiven Anzeigeverhalten zählt das Bellen oder das Kratzen an Gegenständen, die den aufzuspürenden Geruch (z. B. von Drogen, Bargeld oder Tabak) tragen. Passiv zeigt ein Spürhund dann an, wenn er in einer festgelegten Position verharrt, in seiner Bewegung einfriert oder den gefunden Gegenstand fixiert. Passive Spürhunde eignen sich deshalb besonders für Kontrollen an Personen.

Die Hunde des Zolls werden derzeit als Rauschgift-, Bargeld- , Tabak- oder Artenschutzspürhunde ausgebildet.

 

Quelle: Hauptzollamt Berlin
Bildquelle: Hauptzollamt Berlin

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