Neuer Leiter der Zürcher Jugendanwaltschaften
Der Regierungsrat hat Roland Zurkirchen als neuen Leitenden Oberjugendanwalt und damit als Chef der Jugendstrafrechtspflege gewählt.
Der 57-jährige Zurkirchen ist seit 2017 Direktor der Untersuchungsgefängnisse des Kantons Zürich und weist eine breite Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus. Zurkirchen löst am 1. April 2024 Marcel Riesen-Kupper ab, der die Altersgrenze erreicht.
Nach einer Lehre als Speditionskaufmann sammelte Roland Zurkirchen als Jugendarbeiter, später als Fachperson für Soziokulturelle Animation und dann als Leiter der Fachstelle für Gewaltprävention der Stadt Zürich vielfältige Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen. 2013 übernahm er die Leitung des Gefängnisses Limmattal, das eine geschlossene Jugendabteilung führt. Seit 2017 trägt er als Direktor die Verantwortung für die Untersuchungsgefängnisse des Kantons Zürich. Roland Zurkirchen meint nach seiner Wahl: „Ich danke dem Regierungsrat fürs Vertrauen. Für mich schliesst sich mit der Rückkehr zur Arbeit mit Jugendlichen ein beruflicher Kreis“.
Der Regierungsrat hat den 57-jährigen Roland Zurkirchen an seiner heutigen Sitzung in die Funktion des Leitenden Oberjugendanwalts und damit zum Chef der Jugendstrafrechtspflege gewählt. Der Regierungsrat begründet die Wahl mit Zurkirchens bisheriger beruflicher Erfahrung, seiner engagierten und motivierten Persönlichkeit und seiner breiten Führungserfahrung. Das alles seien sehr gute Voraussetzungen für die Führung der Zürcher Jugendanwaltschaften. Zurkirchen tritt die neue Funktion am 1. April 2024 an.
Zurkirchen löst Marcel Riesen-Kupper ab, der die Zürcher Jugendanwaltschaften seit 2006 leitet. Riesen-Kupper hat die Jugendanwaltschaften wesentlich weiterentwickelt und professionalisiert, unter anderem mit der unterdessen landesweit angewendeten Methodik Korjus, welche auf Kompetenzen und Risiken der Jugendlichen fokussiert. Riesen-Kupper erreicht im März 2024 das Pensionsalter.
Quelle: Kanton Zürich
Bildquelle: Kanton Zürich