Kanton Uri: Zwei Raser gestoppt, 18 Bussen ausgestellt

Am Freitag, 7. Juli 2023, führte die Kantonspolizei Uri vormittags auf der Oberalppassstrasse sowie nachmittags auf der Gotthardpassstrasse Geschwindigkeitskontrollen im Rahmen der polizeilichen Aktion „Feuerstuhl“ durch.

Am Vormittag passierte ein Sportwagen mit Kontrollschildern aus Grossbritannien die Messstelle mit 152 km/h anstelle der erlaubten 80 km/h.

Nur wenige Minuten später erfasste das Messgerät ein Motorrad mit tschechischem Kontrollschild mit einer Geschwindigkeit von 151 km/h. Beide Fahrzeuglenker wurden angehalten. Gegen den 41-jährigen Sportwagenlenker und den 44-jährigen Motorradfahrer wurden Fahrverbote erlassen. Sie werden wegen qualifizierter grober Geschwindigkeitsüberschreitung (Rasertatbestand) bei der Staatsanwaltschaft Uri zur Anzeige gebracht.

Während der mehrstündigen Kontrolltätigkeit der Kantonspolizei Uri wurden weitere 13 Fahrzeuge mit stark überhöhter Geschwindigkeit gemessen. Neun Fahrzeuglenkenden wurde eine hohe Ordnungsbusse ausgestellt. Vier Fahrzeuglenkende werden an die Staatsanwaltschaft Uri verzeigt.

Die Kontrollen wurden durch einen Mitarbeitenden vom Amt für Strassen- und Schiffsverkehr ASSV unterstützt, welcher mehrere Fahrzeuge auf Platz einer technischen Kontrolle unterzog. Dabei wurden verschiedene Mängel festgestellt. Die betroffenen Fahrzeuge müssen instand gestellt und innert weniger Tage beim Strassenverkehrsamt vorgezeigt werden.

Am Samstag, 8. Juli 2023, setzte die Kantonspolizei Uri die Geschwindigkeitskontrollen auf der Klausenstrasse im Urnerboden fort. Bei der halbtägigen Messtätigkeit wurden vier Fahrzeuge im Ordnungsbussenbereich und ein Fahrzeug im Anzeigebereich registriert. Das schnellste Fahrzeug, ein Motorrad mit deutschen Kontrollschildern, wurde mit 115 km/h bei erlaubten 80 km/h gemessen.

Die polizeiliche Aktion „Feuerstuhl“ fokussiert sich grundsätzlich auf Schnellfahrer und Raser insbesondere auf den Alpenpassstrassen und dient der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmenden.

 

Quelle: Kantonspolizei Uri
Titelbild: Symbolbild © Philipp Ochsner

Für Uri

Publireportagen

Empfehlungen

MEHR LESEN