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Ausserrhoder Regierungsrat bei den Panzersappeuren in Bure JU zu Gast

Eine hochkarätige Delegation aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden hat am vergangenen Mittwoch das Panzersappeurbataillon 11 im rund 170 Kilometer entfernten Bure (Kanton Jura) besucht.

Auf dem dortigen Waffenplatz befindet sich das Bataillon seit Mitte Juli und noch bis zum elften August im Wiederholungskurs 2023.

Zu Besuch waren unter anderem Nationalrat David Zuberbühler, die Ausserrhoder Sicherheitsdirektorin Katrin Alder sowie auch die Regierungsräte Dölf Biasotto, Hansueli Reutegger und Alfred Stricker. Auch der ehemalige Kantonsratspräsident Daniel Bühler, Kreiskommandant Jörg Binder und der Leiter des Amtes für Militär und Bevölkerungsschutz, Marc Rüdin, waren als Vertreter für den „Götti-Kanton“ des Bataillons in Bure zugegen. Traditionell sind Vertreter des „Götti-Kantons“ jeweils in der Mitte der alljährlichen Dienstleistung bei „ihrem“ Bataillon zu Gast.

Nach Präsentationen von Brigadekommandant Christoph Roduner und Bataillonskommandant Heinz Bernhard auf dem Kasernenareal inspizierten die Gäste verschiedene Kompanien des Bataillons auf dem Feld, das seit Jahren Unterstützung durch den Kanton Appenzell Ausserrhoden erfährt. Die Vertreterinnen und Vertreter des „Götti-Kantons“ wurden durch ein Programm – inklusive eines gemeinsamen Mittagessens im sich auf dem Waffenplatz Bure befindenden Übungsdorf Nalé – geführt. Dieses entsprach dem Arbeitsalltag und dem Auftrag der Panzersappeure.

Ein reger Austausch mit der Truppe

Unter anderem durften die Gäste einen Geniepanzer und mehrere M113-Schützenpanzer bei der Aufhebung einer Strassensperre in Nalé begutachten, dem Aufbau einer Führungsstaffel und dem Betrieb eines logistischen Nachschubpunktes beiwohnen. Insbesondere der Austausch mit der sich auf dem Feld auf verschiedenen Übungen befindenden Truppe fand rege statt. Regierungsrätin Katrin Alder sagte bei ihrer Ansprache am Mittag: „Es ist uns wichtig den Kontakt zum Bataillon zu pflegen“. Die Motivation der Truppe, die vornehmlich aus Milizsoldaten und -Soldatinnen besteht, habe sie beeindruckt. Und: „Die Schweiz braucht die Mechanisierte Brigade 11 und das Panzersappeurbataillon 11“, so die Ausserrhoder Sicherheitsdirektorin. Auch Oberstleutnant Heinz Bernhard, der 2023 und nach vier Jahren als Kommandant seine letzte Dienstleistung im Bataillon absolviert, zeigt sich zufrieden: „Es war mir auch in meinem letzten Jahr als Kommandant eine Ehre, die Ausserrhoder Regierungsdelegation bei uns zu begrüssen. Und wir haben unser Ziel erreicht, nämlich ein realistisches Bild meines Verbandes zu zeigen.“

Das Panzersappeurbataillon 11 ist Teil der Mechanisierten Brigade 11 und stellt die Beweglichkeit ihrer Verbände sicher. Die Truppe trainiert ihre Einsatzbereitschaft für den Ernstfall. Dank seiner weitläufigen Panzerpisten und dem Übungsdorf Nalé ist der Waffenplatz Bure ideal für die einsatzbezogene Ausbildung. Zu den Aufgaben des Bataillons gehören unter anderem das Öffnen von Hindernissen, Barrikaden und Minensperren sowie die Trümmerbeseitigung oder das Offenhalten von Verkehrsträgern. Zudem können Panzersappeure Hindernisse erstellen, Objekte härten oder auch in der Kampfvorbereitung Stellungen anlegen.

 

Quelle: Kanton Appenzell Ausserrhoden
Bildquelle: Kanton Appenzell Ausserrhoden

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