Tipps für Hunde- und Katzenhalter: So verabreichen Sie Medikamente

Tierhalter kennen das Problem: manchmal ist es nicht einfach, einem Hund oder einer Katze wichtige Medikamente zu verabreichen. Auch das Verabreichen von Ohren- oder Augentropfen kann bei einigen Vierbeinern zur Herausforderung werden.

Wissenswertes und Tipps zur Medikamentengabe präsentiert Polizei.news in Kooperation mit der ENNETSeeKLINIK für Kleintiere.



Tabletten verabreichen – Tipps für Hunde- und Katzenbesitzer

Die meisten Tierhalter versuchen, die Tabletten einfach ins Futter zu mischen. Oftmals fressen die Tiere zwar das Futter, dennoch bleibt am Ende die Tablette in der Schale zurück. Darum ist es hilfreich, die Tablette mit einem Mörser zu zerkleinern und fein pulverisiert über das Futter zu streuen. Es ist eine gute Idee, dem hungrigen Tier zunächst eine kleine Portion Futter mit dem Medikament anzubieten. Danach gibt es dann die normale Menge ohne Tabletten.

Gerade Katzen sind jedoch äusserst misstrauisch und hier müssen Tierbesitzer häufig einige Tricks anwenden, um der Mieze die wichtigen Medikamente zu geben. Gerade wenn die Medizin einen Eigengeschmack hat, wird das Fressen unter Umständen nicht angerührt. Eine Idee ist, die Tablette fein zu mahlen und mit etwas Katzenpaste oder Leberwurst mischen, um das Tier zu überlisten. Führt auch das nicht zum Erfolg, können Sie das Pulver mit etwas Wasser vermischen und in eine Spritze ohne Nadel füllen. Das Gemisch spritzen Sie behutsam ins Maul der Katze. Dieser Trick funktioniert auch bei Hunden.

Bei Katzen klappt die Medikamentengabe direkt ins Maul oft nicht gut, da die Tiere sich mit scharfen Krallen energisch wehren. Hundehalter haben hingegen in den meisten Fällen Erfolg mit diesem Vorgehen:

  • Fassen Sie den Vierbeiner oberhalb der Ohren am Kopf und ziehen sanft etwas nach hinten
  • Drücken Sie mit dem Daumen hinter die Eckzähne und nehmen dabei auch die Lefzen des Tiers mit. Der Hund beisst jetzt nicht zu, da er sonst die eigenen Lefzen verletzten würde.
  • Legen Sie die Tablette möglichst weit nach hinten auf die Zunge
  • Achten Sie darauf, dass das Tier die Medizin schluckt

Besonders gut gelingt die Gabe mit Tablettenapplikatoren mit denen Sie die Medikamente weit nach hinten ins Maul des Hundes geben können.

Grundsätzlich können auch Katzenhalter versuchen, die Tabletten direkt ins Mäulchen zu verabreichen. Dabei besteht durchaus Verletzungsgefahr, das Tier könnte Sie beissen oder kratzen. Am besten geben Sie die Tabletten mit zwei Personen: eine Person setzt sich auf den Boden und hält die Katze zwischen die Beine eingeklemmt gut fest. Die andere Person öffnet das Maul, indem sie den Finger hinter die Lücke zwischen dem spitzen Eckzahn der Kasse schiebt. Drücken Sie das Kinn des Tiers nach unten und geben die Tablette ganz nach hinten ins Maul. Auch hier ist der Tablettenapplikator eine gute Hilfe.



Augentropfen verabreichen – so geht’s

Um Augentropfen zu verabreichen, schichen Sie Ihren Hund ins Sitz. Danach sollte die Nase nach sanft nach oben gehalten werden. Nun schieben Sie das Lid des Auges sanft nach oben und geben träufeln das Medikament ein. Handelt es sich um Salbe, gehen Sie genauso vor, wobei Sie die Salbe am besten seitlich auf den weissen Teil des Auges aufbringen. Ist das Tier sehr unruhig, sollte eine zweite Person den Hund sanft festhalten.

Bei einer Katze sollten Sie ebenso vorgehen, wobei Sie das Tier dabei am besten auf dem Schoss festhalten.

Ohrentropfen geben – so klappt es

Benötigt das Tier Ohrentropfen, ziehen Sie die Spitze des Ohrs sanft nach oben und träufeln das Medikament in den Gehörgang. Danach sollten Sie den Ohransatz etwas massieren, damit die Tropfen sich gut verteilen.



Professionelle Unterstützung durch die ENNETSeeKLINIK

Die ist spezialisiert auf Hunde, Katzen und andere Kleintiere. Wenn Sie unsicher bei der Medikamentengabe sind, zeigen Ihnen die erfahrenen Profis gern, wie Sie am besten vorgehen. Das Team geht mit viel Geduld und Empathie vor und bleibt auch in stressigen Situationen ruhig. Tierhalter fühlen sich in der einfühlsamen Atmosphäre sicher und gut beraten.



Die Leistungen der ENNETSeeKLINIK im Überblick

In der Klinik sorgen verschiedene Fachbereiche dafür, dass die Tiere in jeder Situation bestens versorgt werden:

  • Allgemeine Kleintierpraxis: Hier gibt es eine allgemeine Sprechstunde, Tierhalter werden zum Thema Impfungen beraten oder können sich über die Haltung von Jungtieren informieren. Auch Gesundheitschecks und Zahnpflege gehören ebenso wie die Betreuung älterer Tiere zu den Leistungen.
  • Chirurgie: Die Klinik ist auf die Diagnostik und Behandlung chirurgischer Erkrankungen bei Hunden und Katzen spezialisiert. Insbesondere orthopädische Probleme wie Patellaluxation oder Hüftgelenks- und Ellbogendysplasie stehen dabei im Vordergrund. Zudem gibt es die Möglichkeit für neurologische und radiologische Untersuchungen.
  • Kardiologie: Haustiere können an verschiedenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden. In der Klinik stehen hochmoderne Geräte für eine umfassende Diagnostik bereit. Für schwer erkrankte Tiere ist eine stationäre Betreuung möglich.


  • Fortpflanzungsmedizin: Die Experten diagnostizieren und behandeln Erkrankungen der Geschlechtsorgane. Unter anderem bietet die Klinik endoskopische Kastrationen, Behandlungen von Harninkontinenz und begleitet Tiere während der Trächtigkeit und der Geburt.
  • Ophthalmologie: In der Klinik gibt es eine moderne Ausstattung mit der Augenerkrankungen diagnostiziert und professionell behandelt werden können. Auch für Zuchtuntersuchungen der Augen steht das Team bereit.
  • Zahnmedizin: Professionelle Zahnreinigungen, Dentalröntgen und weitere Leistungen zu oralen Erkrankungen gehören zum Leistungsspektrum der Klinik.
  • Physiotherapie: Mit individuellen Konzepten werden chronische Bewegungsbeschwerden behandelt. Dabei steht stets die ganzheitliche Betrachtung des Tiers im Vordergrund.
  • Innere Medizin: Die Experten klären mit bildgebenden Verfahren, Labordiagnosen und anderen Untersuchungen Beschwerden ab und behandeln zielgerichtet und professionell.
  • Neurologie: Erkrankungen des Nervensystems wie Epilepsie und Bewegungsstörungen oder Lähmungserscheinungen werden in diesem Fachbereich behandelt. Dabei kommt moderne Technik wie Ultraschall oder CT zum Einsatz, sofern notwendig.
  • Dermatologie: Geht es um Allergien, Haut- oder Ohrerkrankungen, übernehmen die Profis der Dermatologie. Unter anderem werden Hautinfektionen abgeklärt, Allergietests durchgeführt und Tierhalter werden zu besonderen Diäten für ihr Tier beraten.
  • Heim- und Zootiere: In diesem Fachbereich sind exotische Haustiere wie Schildkröten, Papageien oder Frettchen und Vogelspinnen richtig. Dabei arbeitet die ENNETSeeKLINIK für eine umfassende Behandlung mit anderen Spezialisten zusammen.


  • Akupunktur: Mit Nadeln, Ionenkabeln, Laser oder Goldimplantation und weiteren Methoden behandeln die Profis Indikationen wie Arthrose, Bandscheibenprobleme oder chronische Blasenentzündungen.
  • Ernährung: Tierbesitzer profitieren von einer umfassenden Ernährungsberatung und erfahren, wie sie ihr in jedem Alter gesund ernähren und wichtigen Nährstoffen versorgen.

Unabhängig davon, welche Beschwerden es mit dem tierischen Begleiter gibt, Tierhalter werden in der ENNETSeeKLINIK jederzeit bestens beraten – das Wohl des Tieres steht hier immer im Vordergrund!

 

Titelbild: New Africa – shutterstock.com
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