Präventionsabteilung der Kantonspolizei Zürich eröffnet
Die Präventionsabteilung der Kantonspolizei hat ihren neuen Standort an der Reitergasse 1 in Zürich bezogen.
In feierlichem Rahmen sind heute Dienstag die neuen Räume im Beisein der Kantonsratspräsidentin und des ersten Vizepräsidenten des Kantonsrats, sowie weiterer geladener Gäste eröffnet worden. Damit sind die Kräfte der Präventionsabteilung an einem Standort konzentriert.
Die zentrale Lage unterstreicht die Bedeutung, die der Prävention in der Polizeiarbeit zukommt. Die Bevölkerung erwartet, dass die Polizei den Menschen nicht nur in Notsituationen hilft, sondern sie auch rechtzeitig auf Gefahren hinweist und schützt. Dafür arbeitet die Kantonspolizei mit zahlreichen Partnerorganisationen zusammen.
Deren Vertreterinnen und Vertreter nahmen zusammen mit Kantonsratspräsidentin Sylvie Matter, dem ersten Vizepräsidenten des Kantonsrats, Jürg Sulser, dem Präsidenten und der Vizepräsidentin der kantonsrätlichen Kommission für Justiz und öffentliche Sicherheit, Daniel Wäfler und Andrea Gisler, sowie Kantonsrat Markus Schaaf, Präsident des Verbands der Kantonspolizei Zürich, an der offiziellen Eröffnung am Dienstagnachmittag teil. Regierungspräsident und Sicherheitsdirektor Mario Fehr dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre vorausschauende Arbeit und ihren gezielten Einsatz zugunsten der Bürgerinnen und Bürger im Kanton: „Diese präventive Arbeit ist zentral, beispielsweise bei der Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen oder bei der Kriminalität gegen Seniorinnen und Senioren.“
Die Kantonspolizei hat per Januar 2014 die Präventionsabteilung ins Leben gerufen. Sie vereint u.a. die Dienste Gewaltschutz, Jugendintervention sowie Kinder- und Jugendinstruktion. Zur Präventionsabteilung gehören auch die Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt, die Fachstelle Brückenbauer und die Interventionsstelle gegen Radikalisierung.
Die Präventionsarbeit ist eine Kernaufgabe der Polizei. So tragen alle Mitarbeitenden der Kantonspolizei durch vorausschauendes Denken und Handeln dazu bei, gefährliche Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und Schaden abzuwenden. Der Dienst Gewaltschutz nimmt im Rahmen des Kantonalen Bedrohungsmanagements Gefährlichkeitsbeurteilungen und abgestimmte Fallführungen vor mit dem Ziel, schwere Gewaltdelikte zu verhindern und alle gefährdeten Personen zu schützen. Die Jugendintervention befasst sich mit der Aufklärung jugendspezifischer Straftaten. Und die Kinder- und Jugendinstruktion hilft Schülerinnen und Schülern, sich im Strassenverkehr und auch online sicher zu bewegen.
Quelle: Kantonspolizei Zürich
Bildquelle: Kantonspolizei Zürich