Betrunkener Mann (22) will Rettungswagen als Taxi nutzen

Regensburg. Am Samstag (7. Oktober) in den frühen Morgenstunden wollte ein Betrunkener am Hauptbahnhof Regensburg von einem Rettungswagen nach Hause gefahren werden und blockierte damit den Transport eines Verletzten ins Krankenhaus.

Als Bundespolizisten den 22-jährigen Deutschen vom Rettungswagen wegführen wollten, leistete er erheblichen Widerstand.

Gegen 04:00 Uhr morgens wurde eine Bundespolizeistreife und ein Rettungswagen zu einer verletzten Person in einem Schnellrestaurant am Bahnhof Regensburg gerufen. Als Rettungssanitäter und Bundespolizisten den Patienten zum Rettungswagen transportierten, lehnte dort ein sichtlich betrunkener Mann. Der 22-jährige Deutsche forderte mehrmals, dass ihn der Rettungswagen nach Hause fahren sollte.

Alle Versuche der Bundespolizisten und Rettungssanitäter, den Betrunkenen dazu zu bewegen, sich von dem Rettungswagen zu entfernen, schlugen fehl. Als auch die Androhung mit körperlicher Gewalt ihn zu entfernen nicht half, wollten die Polizisten den 22-Jährigen vom Rettungswagen wegführen. Jetzt leistete der Betrunkene erheblichen Widerstand und wollte sich losreißen, so dass die Bundespolizisten ihn zu Boden bringen und fesseln mussten. Der 22-Jährige und die Beamten blieben dabei unverletzt.

Das Bundespolizeirevier Regensburg leitete Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,46 Promille. Die Staatsanwaltschaft Regensburg ordnete eine Blutentnahme an. Anschließend entließen die Beamten den Mann auf freien Fuß.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion München
Titelbild: Symbolbild © Bundespolizeidirektion München

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