Bergwanderer (†55) stürzt 50 Meter in den Tod

Bischofswiesen (Lkr. Berchtesgadener Land). Ein 55-jähriger Mann aus dem Landkreis Berchtesgadener Land, der von einer Bergtour nicht zurückgekommen war, konnte am frühen Freitagmorgen, 13. Oktober 2023, von den Suchmannschaften leider nur mehr tot gefunden werden.

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen eines Polizeibergführers dürfte der Bergwanderer am Signalkopf im Lattengebirge rund 50 Meter tief abgestürzt sein und dabei tödliche Verletzungen erlitten haben.

Ein 55-jähriger Mann aus einer Gemeinde im nördlichen Landkreis Berchtesgadener Land unternahm gestern (12.10.2023) eine Bergtour von Bischofswiesen/Hallthurm aus in Richtung Signalkopf. Nachdem er bis zu den späten Abendstunden nicht zurückgekommen war, hatte seine Mieterin die Polizei in Bad Reichenhall verständigt.

Eine Ortung seines Handys ergab, dass es im Bereich des Signalkopfes eingeloggt war. Gegen 01.30 konnte die Bergwacht am frühen Freitagmorgen (13.10.2023) einen Eintrag des Vermissten vom Vortag im Gipfelbuch des Berges feststellen. Aus dem Hubschrauber wurde kurze Zeit später in südlicher Richtung unterhalb des Gipfels ein Handysignal geortet. Der vermisste Bergsteiger konnte gegen 02.35 Uhr leider nur noch tot aufgefunden werden. Er ist augenscheinlich am frühen Donnerstagnachmittag beim Abstieg kurz unterhalb des Gipfels ca. 50 m abgestürzt und hat dabei tödliche Verletzungen erlitten. Der Mann war offensichtlich alleine unterwegs, Hinweise auf ein Fremdverschulden sind nach ersten Ermittlungen nicht gegeben.

Die Unfallaufnahme und die Sachbearbeitung in dem Todesfall erfolgte durch einen Polizeibergführer und einen Alpinbeamten der Polizeiinspektion Berchtesgaden mit Unterstützung der Bergwacht Bad Reichenhall. Die Bergung des Verunglückten wurde durch einen Polizeihubscharuber durchgeführt.

 

Quelle: Polizeipräsidium Oberbayern Süd
Titelbild: Symbolbild © grace21 – shutterstock.com

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