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Armee führt Microsoft 365 als Kollaborationsplattform für die Truppe ein

Ab November 2023 erhalten die Kommandanten von Abteilungen und Truppenkörpern der Armee Microsoft 365 für die Planung der Wiederholungskurse sowie für ausserdienstliche Aufgaben.

Dieser Digitalisierungsschritt mit einem handelsüblichen Produkt soll die Zusammenarbeit unter den Milizkadern erleichtern. Zwei Truppenversuche mit WK-Verbänden haben entsprechende Erfolge ausgewiesen.

Ab November 2023 beginnen die Schulungen für die Truppen, welche im Januar bis März 2024 ihren WK leisten. Die Kader der entsprechenden Truppenkörper und Einheiten können dabei ihre Vorbereitungen mit Microsoft 365 auf Teams treffen. Die Daten liegen auf einer Cloud in der Schweiz. Die handelsübliche Plattform wurde so konfiguriert, dass die Kommandanten und Superuser ihren zuständigen Kadern entsprechende Accounts zuweisen können. Alle Beteiligten können somit über ihre privaten Devices (Endgeräte) auf einer gemeinsamen Plattform ihre Leistungen planen und sich mit den Angehörigen ihrer Einheit digital austauschen. Damit entfällt das bisher aufwändige Versenden von Dokumenten und die Befehlsdossiers entstehen gemeinsam, sicher und remote.

Um für die künftigen Herausforderungen bereit zu sein, ist die Digitalisierung der Prozesse entscheidend. Mit der Einführung von Microsoft 365 nutzt die Armee den technologischen Fortschritt, um die Milizangehörigen in den teils aufwändigen Vorbereitungen ihrer dienstlichen Tätigkeiten zu entlasten. Somit können sich die Kader vermehrt auf ihre Führungstätigkeiten konzentrieren.

Bis Ende 2024 vollständig ausgerollt

Bis Ende 2024 werden alle WK-Einheiten sowie die Stäbe der Grossen Verbände im Umgang mit Microsoft 365 und Teams sowie den militärspezifischen Abläufen geschult. Damit steht die digitale Plattform Ende nächsten Jahres allen Milizkadern zur Verfügung.
Die Bedürfnisse der Truppe wurden in die Konfiguration von Microsoft 365 eng einbezogen. Dafür fanden zwei Truppenversuche statt: Bereits Ende 2021 mit der Mittleren Fliegerabwehrabteilung 45 und 2023 mit der Führungsunterstützungs-brigade 41. Beide WK-Einheiten konnten ihre Dienstleistungen bereits effizient über die neue Plattform planen.

Auch die Bundesverwaltung setzt auf Microsoft 365

Wie der Bundesrat am 15.02.2023 kommunizierte, wird auch die Bundesverwaltung künftig mit Microsoft 365 arbeiten. Die rechtlichen, organisatorischen und technischen Abklärungen ergaben, dass Microsoft 365 in der Bundesverwaltung eingeführt werden kann. Die Einführung in der Bundesverwaltung ist schrittweise geplant und soll Ende 2025 abgeschlossen sein. Die Einführung bei der Armee läuft unabhängig von der Einführung bei der Bundesverwaltung.



 

Quelle: Schweizer Armee
Titelbild: Symbolbild © monticello – shutterstock.com

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