Mann ohne Zugfahrkarte beleidigt Polizisten - Messer und Rauschgift sichergestellt
Elmshorn. Freitagabend kam es zu einem Einsatz der Bundespolizei im Elmshorner Bahnhof.
Ein Reisender wurde bei der Fahrkartenkontrolle ohne Ticket im Zug von Hamburg nach Kiel angetroffen. Die Zugbegleiterin bat einen uniformierten Bundespolizisten, der auf dem Nachhauseweg im Zug saß, um Unterstützung bei der Personalienfeststellung.
Daraufhin sollte der Mann den Zug im Bahnhof Elmshorn verlassen. Damit war der 36-Jährige offensichtlich nicht einverstanden, denn er kam der Weisung des Zugpersonals nicht nach. Erst nach mehrmaliger Aufforderung des Bundespolizisten verließ er den Zug, wobei er aktiv Widerstand leistete. Der Bundespolizist erhielt dafür den „Mittelfingergruß“ und wurde beleidigt.
Eine hinzugerufene Bundespolizeistreife unterstützte die polizeilichen Maßnahmen. Auf der Wache wurden dann noch eine geringe Menge Cannabis und ein Messer (siehe Bild) aufgefunden und sichergestellt.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Promillewert von 0,93. Es wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet.
Der 36-Jährige muss nun mit Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Erschleichen von Leistungen rechnen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Flensburg
Bildquelle: Bundespolizeiinspektion Flensburg