Stammzellenspende aus ICE gestohlen - Bundespolizei ermittelt
Duisburg. Auf dem Weg von Arnheim nach Duisburg wurde einem Mann (59) am Montagabend (13. November) im ICE 129 um 18.30 Uhr eine Transportbox mit Stammzellen entwendet.
Taschendiebstahlsfahnder konnten den zunächst unbekannten Tatverdächtigen anhand der Videoaufzeichnungen identifizieren. Der Koffer wurde ohne Inhalt am Osteingang des Duisburger Hauptbahnhofs aufgefunden.
Der 59-jährige Franzose befand sich auf einer Dienstreise für einen Stammzellentransport. Im ICE wurde ihm im Vorbeigehen der Koffer beim Halt in Duisburg Hauptbahnhof gestohlen. Er versuchte dem Tatverdächtigen zu folgen. Allerdings erfolglos. Er meldete den Diebstahl auf dem Bundespolizeirevier in Duisburg. Bundes- wie auch Landespolizei fahndeten nach dem gestohlenen Stammzellenkoffer.
Auf einer durchgeführten Videoauswertung stellten Beamte einen Tatverdächtigen mit dem beschriebenen Koffer im Duisburger Hauptbahnhof fest. Zivilfahnder der Bundespolizei konnten anhand des Bildmaterials den Kofferdieb identifizieren. Den Mann kannten die Zivilfahnder aus vergangenen Diebstahlstaten und konnten ihn mit Namen benennen. Eine Fahndung nach dem Tatverdächtigen blieb erfolglos. Die Transportbox konnte am Osteingang aufgefunden werden. Allerdings war diese bis auf zwei Blutspenden leer.
Gegen den vermutlich identifizierten Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen des Diebstahls eingeleitet. Die Bundespolizei nahm die Ermittlungen auf.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bildquelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin