Kanton Tessin: Kantonaler Tag der nicht-gesundheitlichen Erste-Hilfe-Einrichtungen
Die Kantonspolizei gibt bekannt, dass in den vergangenen Tagen im Polizeischulungszentrum Giubiasco (CFP) das traditionelle Informations- und Ausbildungstreffen der nicht-gesundheitlichen Erste-Hilfe-Einrichtungen (EPINS) im Rahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung stattgefunden hat.
Dieser Tag ist Teil der regelmässigen Aktivitäten der Erste-Hilfe-Organisationen, um ein hohes Kompetenzniveau für die Tessiner Bevölkerung zu erhalten.
Eröffnet wurde die Sitzung mit Grussworten des Kommandanten der Stadtpolizei Bellinzona, Ivano Beltraminelli, und von Major Marco Zambetti, Bereichsleiter Gendarmerie der Kantonspolizei. Der Major übergab den Staffelstab an Hauptmann Maurizio Ferrarini als Projektleiter. Ebenfalls anwesend war Claudio Benvenuti, Direktor der Stiftung Ticino Cuore, der in seiner Ansprache betonte, dass dank der technologischen Entwicklung ein innovatives Ausbildungsprodukt für die Mitglieder des kantonalen First-Responder-Netzes entwickelt worden ist. Es handelt sich dabei um das ReVitae-Ausbildungsset, das es ermöglicht, die theoretischen und praktischen Kenntnisse zu aktualisieren und gleichzeitig das BLS-AED-Patent zu erneuern. Dr. Luciano Anselmi sprach über die pädiatrische Wiederbelebung von Kindern, während Dr. Marco Schiavi die pädiatrische Pflege und ihre psychologischen Aspekte behandelte. Tazio Previtali, Vertreter des Croce Verde von Bellinzona, stellte den Dienst vor, insbesondere den Transport von Neugeborenen mit einem speziell ausgestatteten Krankenwagen. Adjutant Marco Formentini wiederum erläuterte die BLS/DAE-Ausbildungsmethoden für kantonale Polizeibeamte. Schliesslich dankte Hauptmann Maurizio Ferrarini, neu ernannter Chef der Kantonspolizei, den Anwesenden für ihre Arbeit und ihr Engagement. Zudem betonte er die Bedeutung der Teamarbeit bei der Verfolgung eines gemeinsamen Ziels, das schmeichelhafte Ergebnisse garantiert. So wurden allein im Jahr 2022 297 Einsätze für die Kantonspolizei, 136 für die Gemeindepolizei und 60 für die anderen nicht-medizinischen Rettungsdienste durchgeführt. Einsätze, die es ermöglichten, gemeinsam rund 20 Menschen zu retten.
Quelle: Kapo Tessin
Bildquelle: Kapo Tessin