Bund und Kantone führen 2025 eine Integrierte Übung durch
An seiner Sitzung vom 22. Dezember 2023 hat der Bundesrat die Bundeskanzlei beauftragt, zusammen mit dem Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) sowie den Kantonen eine Integrierte Übung 2025 (IU 25) zu organisieren.
Mit der IU 25 will der Bundesrat die Strategische Führungsübung (SFU) und die Sicherheitsverbundsübung (SVU) kombinieren.
Bund und Kantone können somit die Bewältigung von Krisensituationen mit verschiedenen thematischen Aspekten im Verbund und in Zusammenarbeit mit Dritten üben. Das Thema der im November 2025 stattfindenden Übung wird eine hybride Bedrohung gegen die Schweiz sein.
Mit der IU 25 soll die Bundesverwaltung ihre verbesserte Krisenorganisation überprüfen, die der Bundesrat am 29. März 2023 beschlossen hat. Ein spezielles Augenmerk wird dabei auf den Arbeiten der verschiedenen Krisenstäbe sowie der Zusammenarbeit des Bundes mit den Kantonen und Dritten wie der Wissenschaft oder Betreiber kritischer Infrastrukturen liegen. Die Kantone können ihre interkantonale Kooperation und ihre Prozesse und Strukturen, welche teilweise ebenfalls überarbeitet wurden, in einem realitätsnahen Szenario überprüfen.
Die Co-Übungsleitung ist paritätisch aus einer Co-Leiterin seitens Bund (BK) und einem Co-Leiter seitens Kantone zusammengesetzt. Regierungsrat Martin Bühler aus dem Kanton Graubünden ist Co-Übungsleiter seitens Kantone.
Ende 2026 wird die Bundeskanzlei, zusammen mit dem VBS, dem Bundesrat unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der IU 25 eine neue Gesamtplanung Grosse Übungen 2027 bis 2032 unterbreiten.
Quelle: Der Bundesrat
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