Brandstiftung in Zugtoilette - Bundespolizei leitet Ermittlungsverfahren ein

Bielefeld / Paderborn / Freden. Am Mittwochvormittag (10. Januar) hat ein zunächst Unbekannter im Regionalexpress 6 (Hamm -Bielefeld) kurz vor Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Bielefeld einen Schal auf der Zugtoilette in Brand gesetzt.

Nach Auslösen der Brandmeldeanlage wurde der Brand mit einem Feuerlöscher durch die Zugbegleiterin gelöscht.

Der Zug mit der beschädigten Toilette konnte seine Fahrt zunächst fortsetzten, wurde jedoch nach Ankunft im Hauptbahnhof Hamm für Instandsetzungsarbeiten ausgesetzt. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.

Erste Ermittlungen der alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei ergaben, dass der mutmaßliche Täter den Zug in Bielefeld mit einem schwarzen Fahrrad verlassen hat.

Im Anschluss setzte er seine Fahrt mit einem Zug in Richtung Altenbeken fort. Im Bahnhof Detmold verließ der Tatverdächtige den Zug. Eine Fahndung nach dem Unbekannten im Bahnhofsumfeld verlief negativ.

Am Donnerstagmorgen (11.Januar) erkannte ein Beamter der Polizei Paderborn den Tatverdächtigen bei einem Einsatz im Stadtgebiet Paderborn auf Grund der Personenbeschreibung wieder.

Gegen den 29-jährigen Deutschen aus Freden/Niedersachsen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Brandstiftung eingeleitet.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bildquelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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