Chef der Armee Thomas Süssli nimmt am Treffen der Nato-Armeechefs in Brüssel teil
Am 17. und 18. Januar 2024 nimmt der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, am jährlichen Treffen der Nato-Armeechefs teil.
Während seines Aufenthalts in Brüssel führt er bilaterale Gespräche mit mehreren seiner Amtskollegen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Stärkung der Interoperabilität.
Im Zentrum des diesjährigen Treffens steht der Dialog der Nato mit den Armeechefs der sogenannten „Partner Interoperability Advocacy Group“ (PIAG). Diese Gruppe besteht aus Staaten, die nicht Mitglieder der Nato sind, jedoch an der Partnerschaft für den Frieden (PfP) teilnehmen. Es sind dies Australien, Österreich, Irland, Neuseeland und die Schweiz, die insbesondere im Bereich der Interoperabilität ähnliche Interessen gegenüber dem Bündnis vertreten.
Korpskommandant Süssli tauscht sich mit seinen Amtskollegen über die Möglichkeiten der Stärkung der Interoperabilität aus, namentlich in den Bereichen der Cyberabwehr, der militärischen Mobilität und der Innovation sowie der Beteiligung an Nato-Übungen. Diese stehen den Partnerstaaten offen und liefern wichtige Erkenntnisse für die Stärkung der eigenen Fähigkeiten. Einen Beitrag zur Sicherheit Europas zu leisten und die Zusammenarbeit auszubauen stärkt die Verteidigungsfähigkeit der Armee und somit die Sicherheit der Schweiz.
Zudem bespricht Korpskommandant Süssli mit General Wiesław Kukuła, Chef der polnischen Streitkräfte, verschiedene Themen in Bezug auf die bilaterale Kooperation.
Stärkung der internationalen Zusammenarbeit
In seinem Zusatzbericht zum Sicherheitspolitischen Bericht 2021 informierte der Bundesrat im September 2022 über seine Absicht, die internationale Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen, insbesondere mit der Nato und deren Mitgliedstaaten, innerhalb des neutralitätsrechtlichen Rahmens zu verstärken. Seit 1996 nimmt die Schweiz an der Partnerschaft für den Frieden der Nato teil, was der Schweiz ermöglicht, ihre Zusammenarbeitsfähigkeit (Interoperabilität) mit dem Bündnis zu verbessern.
Quelle: Schweizer Armee
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