Oldtimer-Versicherung: BELMOT® Swiss gibt 10 Tipps, die Sie beachten sollten
Oldtimer sind für ihre Besitzer und Fans so viel mehr als alte Autos. Sie haben einen nostalgischen und emotionalen Wert, aber oft auch ganz klar einen hohen materiellen, aufgrund ihrer Seltenheit. Oldtimer brauchen daher eine spezielle Art von Versicherung.
, Ihr Versicherungsspezialist für Old- und Youngtimer, zeigt Ihnen Punkte auf, die Sie vor Abschluss einer Oldtimer-Versicherung beachten sollten.
1. Individuelle Anpassung
Eine Oldtimer Versicherung sollte immer ganz speziell auf den betreffenden Wagen und auf die Vorstellungen des Besitzers hin angepasst, gewählt werden.
Natürlich bieten auch konventionelle Autoversicherungen solche Individualisierungen, doch bieten einfach mehr und bessere Optionen.
So können Sie beispielsweise nur eine Kasko-Versicherung wählen und auf die Haftpflicht-Versicherung verzichten. Das gilt für den Fall, dass der Wagen nur noch aufbewahrt und nicht mehr gefahren wird.
2. Wiederbeschaffungswert, Wiederherstellungswert und Marktwert werden berücksichtigt
Auf diesen Punkt können Sie als Oldtimer-Besitzer gar nicht verzichten! Konventionelle Autoversicherungen ermitteln den Wert Ihres Wagens im Schadensfall nur nach dem Zeitwertprinzip! Das ist bei Oldtimern fatal. Es werden nämlich vom Neupreis pro Jahr/Kilometer bestimmte Beträge abgezogen. Das würde bedeuten, dass Oldtimer nur aufgrund ihres hohen Alters kaum einen Wert mehr hätten.
Oldtimer-Versicherungen entschädigen nach dem Versicherungswert und vernachlässigen den Zeitwert. Der Versicherungswert orientiert sich oft am Marktwert. Dieser beziffert den Wert Ihres Wagens auf dem Käufer-/Verkäufermarkt.
Man nimmt dafür allgemein einen Durchschnittspreis am Privatmarkt. Das ist also ganz einfach der Preis, für den das Fahrzeug zum jeweiligen Zeitpunkt gehandelt wird.
Es kann aber auch der Wiederbeschaffungswert versichert werden. Der ist in vielen Fällen sehr hoch, je seltener Ihr Oldtimer ist, umso mehr müssen Sie aufwenden um ein ähnliches Modell wieder zu bekommen.
Der Wiederbeschaffungswert ist gut für den Fall, dass Sie an Ihrem Oldie festhalten möchten, wenn die Reparaturkosten nach einem Unfall den Markt- und Wiederbeschaffungswert übersteigen.
Hier trägt die Versicherung tatsächlich die vollen Kosten des Marktwertes Ihres.
3. Ganzjahresversicherung
Gerade Oldtimer werden meist nur im Sommer gefahren und im Winter geschont. Um sich das ständige An- und Abmelden zu ersparen, wählt man am besten eine Ganzjahresversicherung zu einem guten Preis.
Wichtig zu wissen: In der Schweiz drohen hohe Bussgelder, wenn ein Fahrzeug unangemeldet fährt!.
4. Keine Kilometerbegrenzung
Achten Sie auf diesen Punkt, wenn Sie in manchen Saisons sehr viel fahren. Heute nutzen viele Besitzer ihre Oldtimer um weite Touren zu machen und sogar in ferne Länder zu reisen. Daher ist es für Vielfahrer wichtig, keine Kilometerbegrenzung zu nutzen, sonst zahlt die Versicherung nichts bei Überschreitung.
5. Deckung in ganz Europa, auch bei Diebstahl
Nicht nur die Schweiz bietet grossartige Strecken für Oldtimer, auch das Ausland. Am besten Sie wählen eine Deckung für ganz Europa, dann können Sie immer spontan Italien, Frankreich, Deutschland oder Österreich mit Ihrem Oldtimer bereisen.
Mit einer europaweiten Schadensabdeckung sind Sie auf der sicheren Seite.
Ein ebenso wichtiger Punkt ist der Selbstbehalt bei Diebstahlschäden im Ausland. Viele Versicherungen wollen hier einen zusätzlichen Betrag zum regelmässig anfallenden Selbstbehalt.
6. Deckung auch bei Oldtimer-Rallys, Geschicklichkeits- und Regelmässigkeitsfahrten
Wer einen Oldtimer fährt, nutzt ihn nicht für den Alltag, sondern besondere Anlässe wie Rallyes, kleine Rennen und Oldtimer-Treffen. Sind Geschicklichkeitsfahrten und Regelmässigkeitsfahrten dabei, braucht man einen Versicherungsschutz, der das alles beinhaltet. Richtige Oldtimer-Rennen müssen übrigens immer gesondert versichert werden!
7. Transportmittelunfall (Anhänger, Trailer, Bahn, Schiff, Fähre, etc.) mitversichert
Wenn der Oldtimer zu einem Treffen nicht selbst fahren soll, etwa weil das Wetter zu schlecht und die Reise zu weit, lässt man ihn oft transportieren. Hier kann aber unterwegs allerhand passieren, daher muss das Vehikel auch für Unfälle und Beschädigungen beim Transport versichert werden. Man nennt dies eine Transportmittelunfallversicherung.
8. Kein Bonus-/Malussystem
Konventionelle Autoversicherungen setzen gerne auf ein Bonus-/Malussystem: Hat man lange keinen Schaden am Wagen, sinken die Beiträge. Bei Oldtimern sollte man auf diesen Punkt verzichten.
9. Deckt auch böswillige Beschädigung/Vandalismus
Bitte daran denken, dass auch Oldtimer Opfer von Neid und Vandalismus werden können und böswillig beschädigt. Es reicht auch, wenn ahnungslose Kinder den Lack beschädigen. Bei Oldtimern ist das oft noch fataler als bei neueren Wägen. Die Original-Lackierung ist nicht immer wieder leicht herzustellen und auszubessern, daher sollte eine gute Oldtimer-Versicherung auch in diesem Falle zahlen.
10. Auch nicht eingelöste Fahrzeuge können versichert werden
Viele Oldtimer fahren gar nicht mehr, sondern werden nur noch bewundert, als Ausstellungsstücke. Auch in diesem Falle brauchen sie Versicherungsschutz. Man nennt diesen Punkt „Deckung nicht eingelöster Fahrzeuge“, also ein Pflichtpunkt, wenn dies Ihr Fahrzeug betrifft, da es auch im stehenden Zustand jederzeit beschädigt werden kann.
Sie benötigen fachkundige Hilfe zum Thema „Old- und Youngtimer-Versicherung“? Dann wenden Sie sich an ! Der Versicherungsspezialist steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
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