Bülach ZH: Die Kantonspolizei verhaftet vier Personen nach Unfall
Nachdem sich in der Nacht auf Mittwoch (10.04.2024) ein Lenker eines Personenwagens in Bülach einer Polizeikontrolle entzogen hat und daraufhin verunfallt ist, flüchteten er sowie mehrere Mitfahrer zu Fuss.
Die Insassen wurden am Mittwochvormittag durch die Kantonspolizei Zürich verhaftet, während sich der Fahrzeuglenker gegen Mittag der Polizei stellte. Alle Unfallbeteiligten blieben unverletzt.
Gegen 00.30 Uhr führten Polizisten der Kantonspolizei Zürich auf der Schaffhauserstrasse in Bülach (Hardwald) eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Ein Automobilist, welcher die Messtelle mit einer Netto-Geschwindigkeit von 105 km passierte, wurde von einem Funktionär mittels Haltezeichen zum Anhalten aufgefordert. Der Lenker ignorierte die Anweisung jedoch und setzte seine Fahrt Richtung A51 fort. Aus zurzeit nicht bekannten Gründen verlor er in der Einfahrt auf die Autobahn Richtung Zürich die Herrschaft über das Fahrzeug. Er geriet über die fahrbahntrennende Grünfläche in die Einfahrt Bülach-Nord, wo er mit der Leitplanke kollidierte.
Der mutmassliche Lenker sowie mehrere Insassen flüchteten anschliessend zu Fuss in unbekannte Richtung. Die sofort eingeleitete Fahndung nach den Geflüchteten führte im Verlaufe des Vormittags zur Verhaftung von drei Personen. Es besteht der Verdacht, dass es sich um Mitfahrer im geflüchteten und verunfallten Personenwagen handelt. Der mutmassliche Lenker stellte sich nach dem Mittag bei der Stadtpolizei Bülach.
Die genauen Hintergründe der Flucht sowie der Unfallhergang werden durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der zuständigen Staats- sowie Jugendanwaltschaft untersucht.
Bei den Verhafteten handelt es sich um einen Schweizer, einen Österreicher und einen Deutschen im Alter von 17 und 18 Jahren sowie um eine 20-jährige Portugiesin.
Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen die Stadtpolizei Bülach, eine Hundeführerin der Stadtpolizei Winterthur und der Nationalstrassenunterhalt des Tiefbauamtes im Einsatz.
Quelle: Kantonspolizei Zürich
Bildquelle: Kantonspolizei Zürich