Die Pilotenschule der Schweizer Luftwaffe trainiert in Frankreich
Vom 17. Juni bis 27. Juni 2024 führt die Pilotenschule der Schweizer Luftwaffe ein Ausbildungsmodul in Cognac (Frankreich) durch.
Solche Trainingsmodule mit der Pilatus PC-21 finden jährlich während 10 bis 14 Tagen auf verschiedenen Militärflugplatzen im Ausland statt.
Am 17. und 18. Juni werden zehn Piloten und zehn Techniker mit fünf PC-21 nach Frankreich fliegen. Dort werden sie während zehn Tagen die Kompetenzen zur Planung und Durchführung von Luftkampfübungen bis 1’500 m über Meer und einzelne Navigations- und Tiefflüge in einer unbekannten Umgebung trainieren.
Diese Auslandmodule erlauben den angehenden Kampfjetpilotinnen und -piloten das Flugzeug im Luftkampf in tieferen Höhen zu bewegen, was in der Schweiz aufgrund der Topographie und Lage der militärischen Trainingsräume über den Alpen oder dem Jura nicht möglich ist.
Die Flugschülerinnen und -schüler und die Fluglehrer pflegen zudem den Erfahrungsaustausch mit der „École d’aviation de chasse“ in Cognac, welche für die Grundschulung angehender Kampfjetpilotinnen und -piloten ebenfalls die Flugzeuge des Typs Pilatus PC-21 einsetzt.
Internationale Kooperation stärken
Die internationalen Kooperationen mit Pilotenschulen anderer Länder tragen dazu bei, Erfahrungen im Bereich der Ausbildung und des Trainings von Militärpiloten auszutauschen und die Interoperabilität im Bereich der Ausbildung zu stärken. Die Trainings mit den Partnernationen und der Erfahrungsaustausch im persönlichen Kontakt sind dabei wertvolle Gelegenheiten, die es den Technikern und den Pilotinnen und Piloten ermöglichen, ihr Wissen in einem neuen Umfeld anzuwenden, zu vertiefen und wichtige Erkenntnisse für die zukünftige Aus- und Weiterbildung zu gewinnen. Die Grundlage dazu bildet das bilaterale Ausbildungsabkommen zwischen der Schweiz und Frankreich vom 23. November 2018, welches am 1. Juli 2021 in Kraft getreten ist.
Quelle: Schweizer Armee
Titelbild: Symbolbild © Michael Derrer Fuchs – shutterstock.com