Berner Oberland BE: Suchaktionen nach drei vermissten Personen

Im Berner Oberland werden seit dem Wochenende drei Personen in Fliessgewässern vermisst. Beim Iffigbach an der Lenk im Simmental wird seit dem Samstagnachmittag eine Frau vermisst, die auf einem Spaziergang unterwegs war.

Seit dem Sonntagnachmittag werden zudem ein Mann und ein Kleinkind vermisst, die zuvor an den Giessbachfällen in Brienz unterwegs waren. Trotz intensiver Suchmassnahmen konnten die Vermissten bislang nicht gefunden werden. Die Suche wird weitergeführt.

Am Samstag, 22. Juni 2024, kurz vor 13.30 Uhr, ging bei der Kantonspolizei die Meldung ein, dass eine Frau an der Lenk im Simmental in den Iffigbach gefallen sei. Gemäss bisherigen Erkenntnissen war die Frau mit einer Begleitperson zu einem Spaziergang aufgebrochen, als sie aus noch zu klärenden Gründen in den Iffigbach stürzte. Umgehend wurde die Suche nach der Frau aufgenommen.

Am Sonntag, 23. Juni 2024, kurz vor 16.30 Uhr, ging bei der Kantonspolizei eine Meldung ein, dass ein Mann und ein Kleinkind in Brienz in die Giessbachfälle gefallen seien. Gemäss aktuellen Erkenntnissen befand sich eine Familie mit zwei Kleinkindern auf einer Wanderung, als eines der Kinder und der Vater aus noch zu klärenden Gründen in die Giessbachfälle stürzten. Nach Eingang der Meldung wurde ebenfalls sofort eine umfangreiche Suchaktion eingeleitet.

Im Rahmen der zwei grossen Suchaktionen wurde sowohl vom Land als auch vom Wasser aus intensiv nach den vermissten Personen gesucht. Nichtsdestotrotz konnten die Vermissten bisher nicht gefunden werden. Beide Suchaktionen mussten am Sonntag, 23. Juni 2024, in den Abendstunden unterbrochen werden und werden an den Folgentagen fortgesetzt.

An den Suchaktionen waren neben zahlreichen Patrouillen und der Seepolizei der Kantonspolizei Bern auch mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehren Frutigen und Brienz, mehrere Helikopter der Rega und Air-Glaciers sowie Angehörige der Alpine Rettung Schweiz mit Canyoningspezialisten beteiligt. Zur Betreuung der betroffenen Personen stand zudem das Care Team Kanton Bern im Einsatz.

 

Quelle: Kantonspolizei Bern
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Bern

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