Familiendrama: Jäger (Deutscher, †63) erschießt Sohn (†24) und Schwiegermutter (†84)

Albstadt-Lautlingen. Nach dem Tötungsdelikt am Sonntagmittag in Albstadt-Lautlingen ermitteln die Staatsanwaltschaft Hechingen und das Kriminalkommissariat Balingen mit Hochdruck an der Aufklärung der Tat. Wie bereits berichtet, hatten gegen 12.30 Uhr mehrere Anwohner über Notruf Schüsse im Bereich eines dortigen Privatgrundstücks gemeldet.

Vor Ort waren von den Einsatzkräften in der Folge zwei schwerverletzte und drei tote Personen aufgefunden worden.

Aufgrund der bisher vorliegenden Ermittlungsergebnisse ist von einem innerfamiliären Tötungsdelikt und anschließendem Suizid auszugehen. So soll der 63-jährige Tatverdächtige mit einer Schusswaffe seinen 24 Jahre alten Sohn sowie seine 84-jährige Schwiegermutter getötet und seine 26-jährige Tochter sowie seine Ehefrau im Alter von 59 Jahren schwer verletzt haben. Anschließend fügte er sich nach derzeitigem Kenntnisstand mit einer Schusswaffe selbst tödliche Verletzungen zu. Ob bei der Tat eine oder mehrere Schusswaffen verwendet und ob diese vom 63-Jährigen im Rahmen seiner Jagdausübung legal besessen wurden, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die beiden schwerverletzten Frauen werden nach wie vor im Krankenhaus behandelt.

Hinweise auf eine Beteiligung Dritter liegen auch weiterhin nicht vor. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum genauen zeitlichen Ablauf des Geschehens sowie zu den Hintergründen und dem Motiv der Tat dauern noch an.

Meldung vom 14.07.2024: 

Albstadt-Lautlingen. Wegen eines Tötungsdelikts ermitteln die Staatsanwaltschaft Hechingen und die Kriminalpolizei gegen einen 63-jährigen Deutschen, der im Verdacht steht, am Sonntagmittag mehrere Familienangehörige getötet und zum Teil schwer verletzt zu haben. Gegen 12.30 Uhr meldeten mehrere Anwohner über den Notruf Schüsse im Bereich eines Privatgrundstücks in Albstadt-Lautlingen. Vor Ort wurden durch die Einsatzkräfte ein 24-Jähriger und eine 84 Jahre alte Frau tot in einem dortigen Wohnhaus aufgefunden. Der 63-jährige mutmaßliche Täter wurde kurze Zeit später tot im Garten des Hauses entdeckt.

Die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt. Zwei weitere weibliche Familienangehörige im Alter von 26 und 59 Jahren erlitten schwere Schussverletzungen und wurden mit Rettungshubschraubern zur weiteren Behandlung in umliegende Kliniken verbracht. Nach ersten Ermittlungen dürfte es sich um eine familieninterne Tat und nicht, wie teilweise vermeldet, um einen Amoklauf gehandelt haben. Hinweise auf eine Beteiligung Dritter liegen derzeit nicht vor. Die Ermittlungen zum genauen Ablauf des Geschehens sowie zu den Hintergründen dauern noch an. Ob die bei der Tat verwendete Schusswaffe zu den Waffen gehörte, die der 63-Jährige im Rahmen seiner Jagdausübung legal besaß, ist ebenfalls Teil der Ermittlungen.

 

Quelle: Staatsanwaltschaft Hechingen und Polizeipräsidium Reutlingen
Titelbild: Symbolbild © U. J. Alexander – shutterstock.com

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