Trinkwasser in Uster ZH kann wieder ohne Vorsichtsmassnahmen konsumiert werden

Die Trinkwasser-Qualität entspricht in allen von der Verunreinigung betroffenen Ortsteilen von Uster wieder den gesetzlichen Vorgaben.

Dies zeigen die Resultate der Messungen des Kantonalen Labors Zürich von heute Montag, 12. August 2024. Das Trinkwasser in den Quartieren südlich der Bahnlinie sowie in Nänikon und Werrikon kann somit wieder ohne Einschränkungen getrunken werden. Am Donnerstag, 8. August 2024, hatte Energie Uster AG in den erwähnten Gebieten verunreinigtes Trinkwasser festgestellt.

Die seit Donnerstagnacht andauernden Spülarbeiten durch die Energie Uster AG haben die erwünschte Wirkung erzielt: Die Resultate des Kantonalen Labors Zürich vom Montag zeigen, dass die definierten Schwellenwerte nicht mehr überschritten werden und die Qualität des Trinkwassers wieder den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Wie es zur Verunreinigung des Trinkwassers kam, ist weiterhin unklar und ist Gegenstand weiterer Abklärungen. Das als Quelle identifizierte Pumpwerk ist weiterhin nicht am Netz und wird dies bis zum Abschluss der Abklärungen auch bleiben.

Keine Überschreitung der Schwellenwerte mehr

Am Donnerstag, 8. August 2024, waren in den Ustermer Ortsteilen südlich der Bahnlinie (Niederuster, Riedikon, Teile von Kirchuster) sowie in Werrikon und Nänikon Verunreinigungen des Trinkwassers festgestellt worden. Energie Uster AG hat umgehend den Notfallplan aktiviert und die Gemeindeführungsorganisation (GFO) der Stadt Uster informiert. Das Pumpwerk Strandbad erwies sich als Quelle für die Verunreinigungen und wurde sofort vom Netz genommen. Danach leitete Energie Uster AG die Spülarbeiten ein, die in der Nacht auf Sonntag plangemäss beendet wurden. Aufgrund der nach der Spülung entnommenen Wasserproben bestätigt das Kantonale Labor Zürich nun, dass die bei der Verunreinigung festgestellten E. coli-Bakterien nirgendwo mehr den Schwellenwert überschreiten. Somit kann die Bevölkerung das Trinkwasser ab sofort wieder ohne die von Energie Uster AG kommunizierten Vorsichtsmassnahmen konsumieren. Die Energie Uster AG empfiehlt aber insbesondere Haushaltsleitungen während 5 Minuten durchzuspülen und Geräte, die mit dem verunreinigten Trinkwasser in Kontakt kamen, zu reinigen und gegebenenfalls zu warten.

Technische Massnahmen zielführend und fachlich korrekt

„Eine erste Überprüfung der Massnahmen hat gezeigt, dass auf technischer Seite die für einen solchen Fall eingeleiteten Schritte fachlich und zeitlich korrekt umgesetzt wurden“, sagt Stefan Feldmann, Verwaltungsratspräsident der Energie Uster AG. Gleichzeitig mit den technischen Arbeiten wurden die kommunikativen Massnahmen eingeleitet. Wie in einem solchen Fall vorgesehen, wurden zuerst umgehend grössere Institutionen mit sensitiven Zielgruppen informiert und mit einem Merkblatt versorgt, damit sie vorsorgliche Massnahmen treffen können.

Verwaltungsratspräsident Energie Uster entschuldigt sich für entstandene Verunsicherung

Diese Information fand den Weg jedoch sehr rasch zu weiteren Bevölkerungskreisen und führte dazu, dass zahlreiche Personen Kenntnis vom Vorfall hatten, bevor die Energie Uster AG die breite Bevölkerung selber informieren konnte. Auch wurde am Donnerstag Alertswiss nicht ausgelöst. „Dies hat in der Bevölkerung Verunsicherung ausgelöst. Wir bedauern dies ausserordentlich und entschuldigen uns dafür“, sagt Stefan Feldmann, Verwaltungsratspräsident der Energie Uster AG.

Kommunikationsmassnahmen werden überprüft

Die Energie Uster AG wird zusammen mit der Gemeindeführungsorganisation (GFO) der Stadt Uster die Kommunikationsmassnahmen deshalb nun im Detail überprüfen und die nötigen Anpassungen im Krisenkommunikationskonzept vornehmen.

 

Quelle: Stadt Uster
Titelbild: Symbolbild © PhotobySven – shutterstock.com

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