Kapo Thurgau wird autarke Notrufsäulen in Betrieb nehmen

Die Kantonspolizei Thurgau wird bis Ende 2025 im ganzen Kanton 12 autarke Notrufsäulen in Betrieb nehmen.

Damit sind auch bei einem grossflächigen Stromausfall oder bei einem Netzausfall der Telefonie Notrufe an die Kantonale Notrufzentrale möglich.



Die Kantonspolizei Thurgau beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit möglichen Risiken, die Einfluss auf die Notrufkette haben. Die schweizweiten Ausfälle des Mobilfunknetzes in den Jahren 2020 und 2021 hatten Auswirkungen auf die Erreichbarkeit der Kantonalen Notrufzentrale. Damit wurde die Abhängigkeit von einer funktionierenden Netzinfrastruktur deutlich aufgezeigt.

Zusammen mit dem Kantonalen Hochbauamt startete die Kantonspolizei Thurgau ein Projekt für die Errichtung von 12 Notrufsäulen. Damit soll für alle Personen im Kanton Thurgau eine vollständig autarke und rund um die Uhr zur Verfügung stehende Notrufmöglichkeit geschaffen werden. Da im Thurgau die Kantonale Notrufzentrale sämtliche Blaulichtorganisationen aus einem Raum aufbietet, kann somit die Polizei (117), die Feuerwehr (118), die Sanität (144) sowie der europäische Notruf (112) erreicht werden. Dadurch sind sämtliche Notsituationen abgedeckt, für die ansonsten eine der Notrufnummern gewählt würde.

Als Standorte für die Säulen wurden 10 Polizeiposten, der Stützpunkt der Seepolizei in Kreuzlingen sowie das Polizeikommando in Frauenfeld ausgewählt.

Es ist geplant, die Notrufsäulen bis Ende 2025 in Betrieb zu nehmen.

 

Quelle: Kantonspolizei Thurgau
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Thurgau

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