27-jähriger Mann bedroht Reisende im Zug mit Messer

Hamm. Am Freitagabend (30. August) meldeten mehrere Reisende der RB 89 über den Notruf der Polizei eine Gefahrenlage im Zug.

Ein Mann soll Reisende anpöbeln und mit einem Messer bedrohen.

Bei Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Hamm flüchtete der Mann direkt über die Gleise. Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen die Verfolgung auf und sahen wie der Mann weiter über den Treppenabgang durch den Personentunnel in Richtung Westausgang lief. Auf dem Parkplatz hinter dem Hauptbahnhof wurde er von Kräften des Polizeipräsidiums Hamm gestellt. Da der Mann der mehrfachen Aufforderung sich auf den Boden zu legen nicht nachkam, überwältigten und fesselten Polizisten der Landes- und Bundespolizei den Mann gemeinsam.

Zeugenbefragungen ergaben, dass der Lippstädter zunächst einen Reisenden verbal anpöbelte. Der Reisender bat den Mann die Pöbeleien zu unterlassen und wurde daraufhin mit einer abgeschlagenen Glasflasche bedroht. Anschließend soll der Mann durch den Zug gegangen sein und weitere Reisende bedroht haben. Entgegen ersten Informationen erfolgte die Bedrohung nicht mit einem Messer.

Gegen den guineischen Staatsangehörigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, für dessen weitere Bearbeitung er ins Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Hamm eingeliefert wurde.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Titelbild: Symbolbild © Olaf Ludwig – shutterstock.com

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