Kommission stimmt Strassenprojekt in Alberswil LU zu
Die Kommission Verkehr und Bau (VBK) des Luzerner Kantonsrates stimmt den Sonderkrediten für ein Strassenprojekt in Alberswil in der Höhe von 16,9 Mio. Franken einstimmig und für den Hochwasserschutz und die Renaturierung Kleine Emme im Abschnitt Malters, Ruswil und Werthenstein für 8,2 Mio. Franken grossmehrheitlich zu.
Bedauert wird der Verlust von Fruchtfolgeflächen.
Die Kommission stimmt dem Entwurf eines Dekrets über einen Sonderkredit für die Änderung der Kantonsstrasse K 11, Abschnitt Dorf bis Unterdorf, Gemeinde Alberswil (B 26) einstimmig zu. Die VBK ist sich einig, dass der Sanierungsbedarf in diesem Strassenabschnitt ausgewiesen ist. Das vorgeschlagene Projekt berücksichtigt die aktuellen Normen und führt zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit für alle Beteiligten. Wichtig ist der Kommission, dass bei der weiteren Planung dem Verkehrsregime während der Bauzeit grosse Beachtung geschenkt wird. Es handelt sich um einen stark befahrenen Abschnitt auf dem wichtigen Autobahnzubringer der Region Luzern West.
Grossmehrheitlich heisst die VBK auch den Entwurf eines Dekrets über einen Sonderkredit für den Hochwasserschutz und die Renaturierung Kleine Emme, Los 3, Abschnitt 9, Schachen und Langnau, Gemeinden Malters, Ruswil und Werthenstein (B 27) gut. Dem Kanton verbleiben nach Abzug des Bundesbeitrages Kosten von 4,5 Mio. Franken. Es handelt sich um die Realisierung eines weiteren Abschnitts innerhalb des Gesamtprojekts Hochwasserschutz Kleine Emme. Die Notwendigkeit des Vorhabens ist unbestritten. Bedauert wird dagegen, dass im Gebiet Langnau knapp 800 Aren gut geeignetes Landwirtschaftsland beansprucht werden. Die Kommission sieht aber die Anstrengungen der Verwaltung, die aktuellen Erkenntnisse im Bereich Hochwasserschutz und Renaturierung bestmöglich in das vor über zehn Jahren verabschiedete Gesamtprojekt einfliessen zu lassen.
Die VBK hat die Geschäfte unter dem Vorsitz von Laura Spring (Grüne, Luzern) vorberaten. Sie werden an der September-Session behandelt.
Quelle: Kanton Luzern
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