Kanton Freiburg: Wieder sind falsche Polizisten erfolgreich
Innerhalb von zwei Tagen werden im Kanton Freiburg erneut zwei Frauen Opfer von falschen Polizisten.
Die Gauner erbeuten dabei fast CHF 100’000.- sowie diverse Schmuckstücke. Die Polizei mahnt dringend zur Vorsicht.
Am Montag, 25.11.24, wurde eine 57-jährige Frau aus dem Sensebezirk von einer falschen Polizistin telefonisch kontaktiert. Die Polizistin gab vor, dass die Tochter ihres Opfers einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem eine Drittperson ums Leben gekommen sei. Die Tochter sei daraufhin ins Gefängnis gebracht worden, und könne nur mit einer Kaution in Höhe von CHF 62.000 frei kommen. Die falsche Polizistin verabredete sich mit dem Opfer auf einem öffentlichen Parkplatz, um das Geld zu empfangen. Als das Opfer den Betrug bemerkte, war es bereits zu spät.
Am Dienstag, 26.11.24, wird eine 70-jährige Frau aus dem Seebezirk Opfer der genau gleichen Masche, womöglich begangen von der gleichen Täterschaft. Diesmal kommt allerdings ein Mann die Beute (CHF 36’100.- sowie div. Schmuckstücke) am Domizil des Opfers abholen.
Die Kantonspolizei ermittelt in beiden Fällen.
Erinnerung:
- In der Schweiz gibt es kein Kautionssystem für Haftentlassungen!
- Lassen Sie sich keinesfalls unter Druck setzen.
- Seien Sie misstrauisch gegenüber fremden Personen am Telefon. Legen Sie auf und kontaktieren Sie jemanden in Ihrem Umfeld.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen, auch wenn sie vertrauenswürdig erscheinen.
Sind Sie trotzdem Opfer eines Betruges geworden, kontaktieren Sie umgehend die Polizei.
Detaillierte Informationen zu diesem Phänomen gibt es bei der Schweizerischen Kriminalprävention SKP.
Quelle: Kantonspolizei Freiburg
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Freiburg