Münchenbuchsee BE: Lenker und Beifahrer nach Fluchtfahrt angehalten
Mitte Dezember hat sich ein Autolenker einer Verkehrskontrolle entzogen und ist vor der Polizei geflüchtet.
Dem Lenker wird vorgeworfen während der Fluchtfahrt ein Raserdelikt begangen zu haben.
Beide Insassen konnten im Nachgang angehalten werden. Dem Lenker werden mehrere Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz vorgeworfen. Die Ermittlungen dauern an.
Am Samstag, 21. Dezember 2024, um ca. 4.40 Uhr, beabsichtigte eine Patrouille der Kantonspolizei Bern an der Bielstrasse in Münchenbuchsee eine Verkehrskontrolle bei einem Fahrzeug mit zwei Insassen durchzuführen. Der Lenker reagierte nicht auf die Stop-Matrix der Polizei und entzog sich der Kontrolle. Daraufhin nahm die Patrouille mit eingeschalteter Warnvorrichtung die Nachfahrt auf.
Der Autolenker setzte seine Fahrt über die Bielstrasse in Richtung Münchenbuchsee fort. Danach fuhr er weiter nach Moosseedorf und Zollikofen. Beim Kreisel Zollikofen wendete er, fuhr erneut Richtung Münchenbuchsee/Moosseedorf bevor er auf die Autobahn A6 Nord in Fahrtrichtung Biel auffuhr. Auf der Autobahn beschleunigte das Fahrzeug auf über 200 km/h, worauf die Polizei die Verfolgung aus Sicherheitsgründen abbrechen musste. Während der Flucht wurden Geschwindigkeitsüberschreitungen im Raserbereich festgestellt.
Kurze Zeit später wurde das Fahrzeug am Wallislochweg in Lyss durch Einsatzkräfte festgestellt. Der Beifahrer wurde noch im Fahrzeug angetroffen. Der Lenker konnte noch am selben Tag angehalten werden. Beide Personen wurden für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht. Das Fahrzeug wurde von der Kantonspolizei Bern sichergestellt.
Der Lenker muss sich vor der Justiz verantworten. Ihm wird unter anderem Fahren ohne Führerschein sowie diverse Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz zur Last gelegt. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland / Kantonspolizei Bern
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Bern