München, Bayern: Drei Syrer schänden Bilder für Opfer der Hamas – Messerdrohung scheitert
Am Samstag, 08.03.2025, gegen 18:00 Uhr, hielten sich drei männliche Personen im Alter von 19, 20 und 21 Jahren, jeweils mit syrischer Staatsangehörigkeit und in Österreich wohnhaft, am Sankt-Jakobs-Platz im Bereich des Jüdischen Museums auf.
Die drei Personen spuckten im Vorbeigehen auf dort am Boden aufgestellte Bilder und Kerzen für Geiseln der Hamas und getötete israelische Soldaten und äußerten sich verbal aggressiv.
Anschließend versuchten sie, sich zu entfernen.
Zwei Mitarbeiter des vor Ort zuständigen Sicherheitsdienstes hatten das Verhalten der drei Tatverdächtigen bemerkt und versuchten, die drei aggressiv auftretenden Männer festzuhalten.
Der 19-Jährige trat daraufhin mit dem Bein gegen einen der beiden Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes und zog ein kleineres Messer hervor.
Da der 19-Jährige selbiges trotz Aufforderung nicht ablegte, drohten die beiden Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes daraufhin den Gebrauch ihrer Schusswaffen an.
Vor Ort befindliche Polizeibeamten, die auf die Situation aufmerksam geworden waren, drohten ebenfalls den Gebrauch ihrer Schusswaffen an.
Der 19-Jährige ließ das Messer daraufhin fallen.
Alle drei Tatverdächtigen konnten vorläufig festgenommen werden.
Es wurden keine Personen körperlich verletzt.
Es waren zahlreiche Polizeikräfte am Einsatzort.
Gegen die drei Tatverdächtigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Körperverletzung, Beleidigung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener eingeleitet.
Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 45.
Quelle: Polizei Bayern
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