Lichtenau, NRW: Falschparker blockiert Polizeifahrzeug – Abschleppdienst im Einsatz

Alles, was denkbar ist, passiert.

Natürlich fragt man sich oft, muss man es denn auch machen, nur weil es denkbar ist?

Aber, Menschen sind so. Erfahrungswerte.

Worum geht es an diesem wunderherrlichen Donnerstagmorgen (27.03.2025), Vizefreitag kurz vor dem Wochenende?

Darum: Wir versetzen Sie nun nach Lichtenau, Mittwochvormittag, Wetterlage grundsätzlich nett, Stimmung in Ordnung.

Ist ja auch Lichtenau, Leute, was soll da schon…

Also… unser Bezirksdienstbeamter ist in Lichtenau an der Lange Straße angesiedelt.

Er ist oft mit dem Fahrrad unterwegs, besitzt aber natürlich ebenfalls ein Einsatzfahrzeug, welches in einer Garage geparkt ist.

Wie der Kollege überrascht feststellte, parkte vor dieser Garage ein Auto.

Jetzt nicht mit etwas Abstand, sondern vor der Garage heißt vor der Garage.

Komisch, dachte sich der Bezirksdienstbeamte, ein Fahrer oder eine Fahrerin waren nicht zu sehen, aber geben wir dem Ganzen mal eine Chance.

Der Beamte öffnete das Garagentor, um zu zeigen, dass sein Streifenwagen zugeparkt wird, und schwang sich erst einmal für seine übliche Dienstfahrt durch Lichtenau auf sein Fahrrad.

Als er zurückkehrte, stand der Wagen immer noch da.

Der Kollege fragte in der Nachbarschaft, wem das Auto gehören könnte.

Als auch der Versuch, den Streifenwagen aus der Garage zu fahren, nur an Millimetern scheiterte zog er die Reißleine.



Der Abschleppdienst sorgte dafür, dass die Garage nun wieder frei befahrbar ist.

Dafür musste die Lange Straße, immerhin die Hauptstraße in Lichtenau, mal eben gesperrt werden.

Kleiner Funfact am Rande, parallel wurde nebenan ebenfalls ein Auto abgeschleppt.

Dieses hatte aber einen technischen Defekt.

Kleiner Funfact Zwei, die Halterin des Autos vor der Garage meldete sich schließlich am Nachmittag bei unserem Bezirksdienstbeamten und machte ihm Vorwürfe.

Aber das ist ein anderes Thema.

Auf die Halterin wartet nun ein Bußgeld von 15 Euro.

Dazu kommen die Kosten, um den Wagen beim Abschleppdienst auszulösen.

Alles, was denkbar ist, passiert.

 

Quelle: Polizei Paderborn
Bildquelle: Polizei Paderborn

MEHR LESEN