Neuss, NRW: 21 Tonnen Ladung stürzen auf Gehweg – Drogenverdacht bei Lkw-Fahrer
Am Dienstag (15.4.) ist es zu einem Alleinunfall gekommen, bei dem ein Lastwagen in der Neusser Innenstadt mehrere gepresste Metallteile verloren hat.
Das Fahrzeug war gegen 9.40 Uhr auf der Langemarckstraße in Hammfeld unterwegs gewesen.
Beim Abbiegen auf die Stresemannstraße kippte wegen der mangelhaften Sicherung und Stabilisierung der Aufleger des Sattelzugs. Die Ladung, die aus gepressten Kuben aus Weißblech bestand, stürzte auf einen Gehweg.
Personen wurden dabei nicht verletzt, ein Schaden entstand lediglich am Unfallfahrzeug.
Die Polizei sperrte den Unfallort ab, es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass die Ladung des Fahrzeugs nicht angemessen gesichert worden war: Rutschhemmende Matten waren zwar vorhanden, aber nicht untergelegt worden.
Die wenigen verwendeten Spanngurte waren für die Ladung von rund 21 Tonnen Ladung weder ausreichend noch sachdienlich.
Außerdem ergaben sich Hinweise darauf, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte.
Entsprechende Tests vor Ort erhärteten diesen Verdacht, dem Fahrzeugführer wurde eine Blutprobe entnommen.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang auf die Wichtigkeit der vorgeschriebenen Sicherung von Ladung und Fahrzeuginsassen hin.
Dies gilt auch auf kurzen Strecken und nicht nur für Lastwagen: Auch bei der Fahrt in den Urlaub ist es wichtig, das Gepäck entsprechend zu sichern und so Gefahren zu vermeiden.
Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss
Bildquelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss