Genf GE: Kantonspolizei warnt – Baden in der Rhône bleibt gefährlich

Die Kantonspolizei Genf warnt: Baden in der Rhône bleibt auch bei Sommerwetter eine lebensgefährliche Aktivität.

Die Behörde hat aktuelle Informationen zur empfohlenen Badezone und zu den grössten Gefahren veröffentlicht – begleitet von eindrücklichen Bildern direkt aus Genf.

Um die Risiken zu minimieren, empfiehlt sich die Nutzung der offiziellen Badezone: Sie liegt auf der linken Flussseite nach der Pont Sous-Terre, entlang des Sentier des Saules. Diese Zone ist weniger tief, strömungsberuhigt und fern vom Bootsverkehr. Sie beginnt auf Höhe der Rue des Falaises (Zugang per Leiter) und endet beim letzten Ponton vor der Buvette an der Pointe de la Jonction (letzter Ausstieg!).



Trotzdem bleibt das Schwimmen in der Rhône gefährlich. Vier typische Unfallursachen sind: Konsum von Alkohol oder Drogen, Selbstüberschätzung, Schwimmen nach dem Essen sowie gesundheitliche Schwäche. Die Polizei mahnt: Schwimmen Sie nie allein, tragen Sie Badeschuhe und halten Sie Abstand zu Booten. Wasserdichte Taschen gehören nicht an den Körper gebunden.



Im Notfall: Nicht gegen die Strömung schwimmen, Ruhe bewahren, auf den Rücken drehen, Hilfe rufen – und sofort Notruf 117, 118 oder 144 wählen.



Zusätzliche Warnhinweise gelten für die gefährliche Rhône-Abfahrt: Diese ist nur für erfahrene Schwimmer geeignet. Zwischenfälle durch Kälte, Strömungen, Boote oder Hindernisse im Wasser sind häufig. Die SIG betreibt im Bereich der Jonction eine Alarmanlage und warnt bei Manövern ihres 370 Tonnen schweren Transportschiffs.



Die Kantonspolizei appelliert an alle: Informieren Sie sich, respektieren Sie die Regeln – und bleiben Sie sicher.

 

Quelle: Kantonspolizei Genf
Bildquelle: Kantonspolizei Genf

Für Genf

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