Triesen (FL): Rettungshundeführer trainieren Navigation – analog und hochpräzise
Am 28. Mai 2025 trainierten die Rettungshundeführer intensiv den Umgang mit analogen Navigationsmitteln.
Im Fokus standen das Schweizer Koordinatensystem, das präzise Kartenlesen sowie die zuverlässige Weitergabe von Positionsdaten – ganz ohne digitale Hilfe.
Bei Such- und Rettungseinsätzen zählt jede Minute – ebenso wie die genaue Ortung. Die Hundeführer der Rettungshunde Liechtenstein decken bei Einsätzen das gesamte Gebiet des Fürstentums ab.
Deshalb ist es für sie essenziell, auch ohne moderne Geräte exakt navigieren zu können. Im Training lag der Schwerpunkt auf dem Verständnis analoger Karten, dem exakten Ablesen von Koordinaten und deren klarer Übermittlung an die Einsatzzentrale.
Ein spannender Aspekt des Trainings: das System What3words. Es unterteilt die Welt in 3×3 Meter grosse Quadrate und weist jedem dieser Mini-Abschnitte drei zufällig gewählte Wörter zu.
So könnte ein Treffpunkt etwa „Vertrauen Sense Lüfter“ lauten – eine leicht merkbare und weltweit eindeutige Ortsangabe. Das System bietet eine interessante Ergänzung zu klassischen Methoden.
Was ist What3words?
Das System What3words teilt die Welt in 3×3-Meter-Quadrate auf und weist jedem Quadrat dauerhaft eine einzigartige Kombination aus drei Wörtern zu – weltweit eindeutig. So kann man präzise Standorte mitteilen, selbst in abgelegenen Gebieten ohne Adresse.
Beispiel aus Liechtenstein: Ein Punkt nahe dem Schloss Vaduz ist unter ///verliehen.gitter.beschluss genau lokalisierbar.
Quelle: Rettungshunde Liechtenstein (bearbeitet von Polizei.news-Redaktion)
Bildquelle: Rettungshunde Liechtenstein