Winterthur ZH: Trickdieb macht „Hausbesuche“ – die Polizei warnt

Im November 2018 ereigneten sich in der Stadt Winterthur mehrere Trickdiebstähle mit immer gleicher Vorgehensweise. Dabei wurde Deliktsgut im Wert von mehreren tausend Franken entwendet.

Die Stadtpolizei Winterthur rät zur Vorsicht im Zusammenhang mit „unangemeldeten Hausbesuchen“.

Im November 2018 wurden bis dato drei Trickdiebstähle bei der Stadtpolizei Winterthur angezeigt, die sich nach dem gleichen Schema abspielten. Ein unbekannter Mann erschien am Wohnort der Opfer (meist ältere Personen) bedrängte diese und gab vor, er müsse die Lampen in der Wohnung kontrollieren. Der Unbekannte verschaffte sich auf diese Weise Zutritt zur Wohnung der Opfer und gelangte so ans Deliktsgut, vorwiegend Schmuck, den er unbemerkt an sich nahm und damit die Wohnung wieder verliess. Der Deliktsbetrag beträgt insgesamt mehrere tausend Franken.

Die Stadtpolizei Winterthur hat entsprechende Ermittlungen eingeleitet und fahndet nach der unbekannten Täterschaft. Im Weiteren bittet sie, verdächtige Beobachtungen und/oder Situationen unverzüglich zu melden (Telefon 117).

Präventionstipps

• Lassen Sie keine Ihnen unbekannte Person in die Wohnung, vor allem dann nicht, wenn Sie alleine in der Wohnung sind.
• Benützen Sie immer Sperrbügel und Spion, wenn es klingelt oder schauen Sie aus dem Fenster, so finden Sie heraus, wer vor Ihrer Tür ist, ohne die Türe (ganz) zu öffnen.
• Wenn jemand vorgibt, zum Beispiel Handwerksarbeiten erledigen zu wollen, verlangen Sie einen Ausweis und erkundigen Sie sich telefonisch beim angeblichen Auftraggeber. Achtung: Suchen Sie die entsprechende Telefonnummer immer selbst im Internet oder im Telefonbuch und lassen Sie sich von der Person an Ihrer Haustüre nicht irgendeine Handy-Nummer geben. Ein Komplize könnte unter der Handy-Nummer einen Mitarbeiter der Gemeinde oder der Hausverwaltung „spielen“. Schliessen Sie ausserdem die Tür, bis Sie abgeklärt haben, ob die Person wirklich einen solchen Auftrag auszuführen hat.
• Lassen Sie im Zweifel eine Person nicht ins Haus. Riskieren Sie lieber unhöflich und misstrauisch zu sein, als sich bestehlen zu lassen.

 

Quelle: Stadtpolizei Winterthur
Artikelbild: Symbolbild © Philipp Ochsner

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