Versuchte Tötung: Junger Serbe (15) soll zwei Jugendliche schwer verletzt haben

Die Ermittler der Mordkommission (LKA 41) konnten einen 15-jährigen Tatverdächtigen identifizieren, der am vergangenen Freitagnachmittag im Verlaufe eines Streits zwei Jugendliche (16, 17) mit einem Messer schwer verletzt haben soll.

Nachdem die Ermittlungen zur Identifizierung eines 15-jährigen Serben führten, erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg einen Durchsuchungsbeschluss für die elterliche Wohnung in Hamburg-Lurup.

Die Beamten stellten während der Durchsuchungsmassnahmen Beweismittel für die Tat sicher.

Tatzeit: 07.12.2018, 14:05 Uhr; Tatort: Hamburg-Hamm, Caspar-Voght-Strasse

Der 15-Jährige befand sich zum Zeitpunkt der Massnahmen nicht an seiner Wohnanschrift, stellte sich jedoch im weiteren Verlauf bei der Polizei.

Der 15-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Massnahmen wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Nach einer Notoperation befindet sich der 16-jährige Verletzte nicht mehr in Lebensgefahr.

Beide Opfer befinden sich derzeit noch im Krankenhaus.

Die Ermittlungen gegen den nun namentlich Beschuldigten dauern an.

Hierzu die Meldung vom 7.12.2018:

Zeugenaufruf nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Hamm – Erste Erkenntnisse

Nach den ersten Erkenntnissen kam es auf der Strasse zu einem Streit zwischen zwei Jugendgruppen, in deren Verlauf zwei Jugendliche durch Stichverletzungen schwer verletzt wurden. Die Mordkommission des Landeskriminalamtes (LKA 41) hat die Ermittlungen übernommen.

Tatzeit: 07.12.2018, gegen 14:08 Uhr Tatort: Marienthaler Strasse/Caspar-Voght-Strasse

Die beiden Opfer, dessen Alter derzeit noch unbekannt sind, wurden schwer verletzt in Krankenhäuser transportiert.

Ein am Rücken verletzter Jugendlicher wird derzeit notoperiert. Eine Lebensgefahr kann nicht ausgeschlossen werden.

Das zweite Opfer erlitt eine Augenverletzung, befindet sich aber nach ersten Informationen nicht in Lebensgefahr.

Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.

Nach ersten Zeugenaussagen soll die ca. 14 Personen grosse Jugendgruppe in Richtung S-Bahnhof Hasselbrook geflüchtet sein.

Zeugen, die die Tat beobachtet haben, Hinweise auf die beteiligten Personen geben können oder im Zusammenhang mit der Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer +49 (0)40/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder einer Polizeidienststelle zu melden.

 

Quelle: Polizei Hamburg (veröffentlicht am 9.12.2018)
Artikelbild: Symbolbild © U.J. Alexander – shutterstock.com

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