Shishatabak als Räucherstäbchen getarnt

155 Kilogramm Wasserpfeifentabak und 6.200 Zigaretten wollten drei algerische Staatsangehörige am 9.1.2019 von Dubai nach Deutschland schmuggeln.

Die 27, 55 und 60 Jahre alten Männer reisten zwar mit derselben Maschine ein, betraten den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren jedoch im Abstand von jeweils 10 Minuten, obwohl sie nach eigener Aussage zusammen reisten.

Zöllner entdeckten den Tabak und die Zigaretten durch eine Röntgenkontrolle des jeweiligen Reisegepäcks. Beim Öffnen der Koffer fanden die Zöllner zunächst nur die Zigaretten und mehrere Pakete, die laut Aufschrift Räucherstäbchen enthalten sollten. Wie sich herausstellte, versuchten die Beschuldigten mit dieser Umverpackung den Shishatabak zu tarnen.

Auf Befragen gaben die drei Männer an, dass die Zigaretten und der Shisha-Tabak für die eigene Shisha-Bar in Spanien bestimmt seien. Die Reisefreimengen für Tabakwaren kannten sie angeblich nicht.

Die Zöllner leiteten gegen jeden der Beschuldigten ein Strafverfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung von gewerblichen Waren ein. Die Zigaretten und der Tabak sind bis zur Entrichtung der Steuer und bis zum Abschluss des Strafverfahrens sichergestellt. Der Steuerschaden beläuft sich auf über 8.000 Euro.

 

Quelle: Hauptzollamt Düsseldorf
Bildquelle: Hauptzollamt Düsseldorf

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